Bergblut übernimmt Saftkur-Marke Pressbar und expandiert im DACH-Raum

Das in den Kitzbüheler Alpen ansässige Unternehmen Bergblut übernimmt die seit 2013 etablierte deutsche Saftkur-Marke Pressbar. Beide Marken bleiben eigenständig geführt, wobei Bergblut seine Position im Premium-Segment mit Bio-Saftkuren und komplexen Rezepturen stärkt. Währenddessen wird sich Pressbar weiterhin an Einsteiger:innen und preisbewusste Kund:innen richten. Die Übernahme soll eine gezielte Expansion in der DACH-Region sowohl im Direktvertrieb als auch im Einzelhandel und der Gastronomie ermöglichen.
Bergblut und Pressbar bleiben als Marken bestehen
„Wir sind seit 2013 am Markt und haben die Saftkur-Kategorie in Deutschland mit aufgebaut. Mit Bergblut bündeln wir jetzt Ressourcen, ohne Charakter zu verlieren. Pressbar bleibt die Marke für den einfachen Einstieg – schnell verstanden, stark im Preis-/Portions-Value“, erklärt Markus Schneider, Geschäftsführer von Pressbar.
Josef Jenewein, Geschäftsführer von Bergblut, ergänzt: „Bergblut steht für handwerkliche Rezepturen, BIO-Qualität und komplexe Kompositionen – die Premium-Saftkur aus dem Alpenraum. Der Merger gibt uns noch mehr Fokustiefe: Premium bleibt Premium – und wir investieren gezielt in Ingwer-Konzentrate und Shots ohne Zuckerzusatz.“
Bergblut, bekannt aus 2 Minuten 2 Millionen, produziert bio-zertifizierte, kaltgepresste Saftkuren und funktionale Getränke. Die Produkte werden mittels HPP-Verfahren schonend haltbar gemacht. Pressbar hat sich seit 2013 im deutschsprachigen Saftkur-Markt etabliert und verspricht unkomplizierte Programme und ein zugängliches Sortiment zu attraktiven Preisen.
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Unternehmen wollen Präsenz im DACH-Raum stärken
Im B2B-Bereich entwickeln beide Marken ihre Präsenz weiter. Bergblut kooperiert mit Premium-Partnern wie dem Bio-Hotel Stanglwirt, Puradies und dem Ayurveda Resort Sonnhof. Pressbar vertieft parallel die Zusammenarbeit mit der Dinzler Kaffeerösterei am Irschenberg, wo Ingwerkonzentrate an der Bar und kaltgepresste Säfte zum Mitnehmen angeboten werden.
Die Unternehmen planen eine schrittweise Ausweitung ihrer Präsenz im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Markteinführung wird durch Aufklärungsmaßnahmen am Point of Sale mit Displays und Probieraktionen unterstützt. Dabei verzichten sie nach eigenen Angaben bewusst auf übertriebene Gesundheitsversprechen in der Kommunikation.
Ein Schlüsselprodukt für den Einzelhandel sind die Ingwerkonzentrate, die 60 Portionen pro Flasche, Bio-Qualität, Zuckerfreiheit und lange Haltbarkeit von mindestens 12 Monaten versprechen. Die Verwendbarkeit als Shot, in Wasser, Tee oder beim Kochen soll die Kategorie für den Handel planbar machen. Parallel bleibe der Ausbau der Präsenz in Hotellerie und Gastronomie ein wichtiger strategischer Pfeiler.