Krypto-Markt

Starke Erholung nach SEC-Klagen vor allem für Bitcoin – Altcoins weiter in Frage

Bitcoin. © Canva Pro
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Die Klagen der US-Börsenaufsicht SEC gegen die beiden größten Krypto-Börsen der Welt, Binance und Coinbase, haben die Preise von Krypto-Assets in den letzten Wochen ordentlich in den Keller gedrückt. Nach der Veröffentlichung der Klagen am 5. und 6. Juni wurden bis zum bisherigen Tiefpunkt fast 130 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung vernichtet – also etwa 10 Prozent des Gesamtmarktes.

Doch nun zeigt sich wieder deutliche Erholung. Der Krypto-Markt ist insgesamt wieder auf mehr als eine Billion Dollar Marktkapitalisierung zurück geklettert und hat damit fast alle Verluste, die seit den SEC-Klagen passierten, wieder wett gemacht. Bitcoin ist nach dem Tief wieder zurück bei fast 29.000 Dollar. Hier das Chart zur Entwicklung:

Dass nun wieder etwas Ruhe in den Markt eingekehrt ist und er zu seiner vorigen Größe zurückgekehrt ist, hat mehrere Faktoren. So hatte sich Binance in den USA zuletzt mit der SEC einigen können, dass die Gelder der Kund:innen nicht eingefroren werden. Das bedeutet, dass die User weiterhin an ihre Assets herankommen. Zwar können sie bei Binance.US nicht mehr mit Dollar handeln, aber immerhin funktioniert Crypto-to-Crypto noch.

Zudem haben sowohl Coinbase als auch Binance gezeigt, dass sie die SEC-Klagen nicht kampflos über sich ergehen lassen. Da es nunmehr um die zukünftige Regulierung von Krypto-Assets in den Vereinigten Staaten geht (mit der großen Frage, welche Token nun als Wertpapiere gelten und welche nicht), stellt sich die Branche auf jahrelange Rechtsstreits ein und weniger als weitere kurzfristige Crashs.

Bitcoin gewinnt, Altcoins verlieren

Bei de Marktanteilen von Krypto-Assets zeigt sich aber schon, dass Anleger:innen einmal mehr „konservativer“ geworden sind. Seit den SEC-Klagen ist die Bitcoin-Dominanz von etwa 46 auf fast 50 Prozent geklettert – der höchste Wert seit Mitte 2022, als die Krypto-Industrie gerade durch den Terra/LUNA-Crash geschockt worden war. Während Bitcoin an Dominanz im Markt gewinnt, verlieren naturgemäß viele Altcoins wie BNB, Solana (SOL), Cardano (ADA) oder Dogecoin (DOGE) an Relevanz. Bemerkenswert: Der Stablecoin Tether, eines der (umstrittenen) Urgesteine des Marktes, hat an Bedeutung zugenommen.

Die Logik dahinter: Die SEC ist der Ansicht, dass Krypto-Assets wie SOL, ADA, MATIC und mehr als 50 weitere digitale Wertpapiere sind – und damit den Wertpapiergesetzen der USA unterliegen. Das bedeutet strengere Regulierung und auch, dass sie theoretisch gar nicht ohne Zulassung durch die SEC in den USA auf den Markt gebracht und von den Börsen gehandelt werden hätten dürfen. Deswegen sieht man nun, dass Trader aus Altcoins fliehen und sich Bitcoin zuwenden. Ethereum hat bis dato nicht sichtbar unter den SEC-Klagen gelitten.

SEC-Klagen können 95% des Krypto-Markts betreffen – mit Krypto-Anwalt Oliver Völkel

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