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Bitcoin wächst nach Rettung der SVB-Kunden 9%, USDC fast wieder bei 1 Dollar

Bitcoin. © Jonathan Borba auf Unsplash
Bitcoin. © Jonathan Borba auf Unsplash

Im Wechselbad der Gefühle in der Tech-Welt ist Bitcoin manchmal ein ganz guter Gradmesser, wie es einer Branche geht. Und da sieht man am Montag morgen Erleichterung. BTC wächst in den vergangenen 24 Stunden fast zehn Prozent und macht damit die Verluste, die es in der vergangenen Woche erlitt, wieder wett. Zwischenzeitlich hat der Crash der Banken Silvergate und Silicon Valley Bank (SVB) die Stimmung am Krypto-Markt nach unten gedreht. Nachdem die US-Regierung zumindest die Einlagen der vielen Startup-Kunden für sicher erklärte (mehr dazu hier), ist Bitcoin wieder zurück bei knapp 22.500 Dollar.

Mit BTC ziehen auch viele andere Krypto-Assets wieder nach oben. Ether (ETH), BNB, Cardano (ADA), Solana (SOL), Polygon (MATIC) und andere liegen zwischen 7 und 11 Prozent im Plus. Sollten die Krypto-Assets die Entwicklung von Tech-bezogenen Aktien vorwegnehmen, dann ist am Montag nach Öffnung der regulären Börsen mit einem Kursfeuerwerk zu rechnen. Denkbar wäre es, da die Rettung der Einlagen der SVB-Kunden sicher sehr positive Signale in die Tech-Welt und insbesondere ins Silicon Valley sendet.

Silicon Valley Bank: Kunden sollen 100% ihres Geldes ab heute zurückbekommen

Aufatmen kann man auch in Bezug auf den ins Wanken gekommenen Stablecoin USD Coin (USDC). USDC wird vom Krypto-Unternehmen Circle in Partnerschaft mit Coinbase herausgegeben. Als vergangene Woche klar wurde, dass Circle satte 3,3 Milliarden Dollar bei der SVB liegen hat, geriet USDC aus dem Gleichgewicht und ist im Preis hinunter auf bis zu 88 US-Cent gefallen. Da Circle zwischenzeitlich Maßnahmen ergriff, Token vernichtete und selbst Geld nachschoss, hat sich die Situation wieder entspannt. Aktuell scheint der Depeg überwunden, zur Stunde ist USDC fast wieder zurück bei einem Dollar.

Signature: Weitere Krypto-freundliche Bank geschlossen

Doch die Sorgen der Krypto-Welt hören nicht auf. Nachdem zuvor die Krypto-Bank Silvergate geschlossen wurde, wurde am Wochenende auch die New Yorker Signature Bank von US-Behörden geschlossen und verstaatlicht. Bei Signature waren unter anderem Coinbase, BUSD-herausgeber Paxos sowie die insolvente Celsius Network Kunden. Coinbase hat etwa 240 Mio. Dollar bei der nun unter Verwaltung der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) stehenden Bank, Paxos etwa 250 Millionen Dollar. Währenddessen haben etwa Crypto.com und Tether bekannt gegeben, nicht von der Schließung der Signature betroffen zu sein.

Wie auch bei der Silicon Valley Bank (SVB) sollen die Einlagen der Kunden zu 100 Prozent zugänglich gemacht werden, und zwar bereits am Montag. Das hat das US-Finanzministerium bereits bekannt gegeben. „Eine ähnliche Ausnahmeregelung für systemische Risiken kündigen wir auch für die Signature Bank an, die heute von ihrer staatlichen Zulassungsbehörde geschlossen wurde. Alle Einleger dieses Instituts werden entschädigt. Wie bei der Abwicklung der Silicon Valley Bank werden auch hier keine Verluste vom Steuerzahler getragen“, heißt es.

Banker, Tech, Crypto, VCs & Fed – wer ist schuld am Crash der Silicon Valley Bank?

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