Elektromobilität

CATL-Gründer Dr. Zeng ruft zur offenen Innovation gegen den Klimawandel auf 

CATL-CEO Dr. Robin Zeng verkündete beim „One Earth Summit", die Null-Kohlenstoff-Technologie allen Akteur:innen im Kampf gegen den Klimawandel zur Verfügung stellen zu wollen. © CATL
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CATL ist ein weltweit führendes Unternehmen für erneuerbare Energietechnologien. Gründer Dr. Robin Zeng forderte in seiner Rede auf dem „One Earth Summit” in Hongkong eine stärkere Zusammenarbeit zur Lösung des Klimawandels. Dafür würde er seine Technologie allen zur Verfügung stellen, die sich in Sachen grüner Energie, elektrischem Transport und Kreislaufwirtschaft engagieren – einschließlich Wettbewerbern. Mit Tesla wird zudem gerade an neuen Batterietechnologien gearbeitet, die ein schnelleres Laden ermöglichen sollen.

CATLs Bemühungen für mehr Klimaneutralität

Den Herausforderungen des Klimawandels könne nur begegnet werden, wenn mehr offene Innovation zwischen Unternehmen und Ländern bestünde, ist sich der CATL-CEO und Chairman Dr Zeng sicher. Ständigen technologischen Fortschritt sieht er dabei als Schlüssel zur Nachhaltigkeit. CATL verfügt nach eigenen Angaben weltweit über knapp 30.000 erteilte oder angemeldete Patente, darunter soll sich die weltweit erste 4C-Superschnelllade-LFP-Batterie befinden, die mit einer nur 10-minütigen Ladung eine Reichweite von 400 Kilometer erzielen soll. In Forschung und Entwicklung, wo CATL weltweit mehr als 20.000 Mitarbeiter:innen beschäftigt, will der Batterieproduzent 2023 2,59 Mrd. US-Dollar investiert haben. Das Unternehmen hat sich außerdem verpflichtet, bis 2025 in seinem Kerngeschäft klimaneutral zu sein und bis 2035 eine klimaneutrale Lieferkette zu gewährleisten. Neben einigen kohlenstofffreien Fabriken gibt CATL an, 2023 1000.000 Tonnen Batterieabfälle recycelt zu haben. „Mit einer Rückgewinnungseffizienz von 90 % konnten 13.000 Tonnen Lithiumkarbonat zurückgewonnen werden”, heißt es per Aussendung. CATL und Tesla haben sich außerdem der Mammutsaufgabe des schnelleren Ladens angenommen. Konkret wird an neuen elektrochemischen Strukturen gearbeitet, um Energiespeicher zukünftig schneller füllen zu können. Dr. Zeng sehe großes Potenzial, um die Kosten für das neu geplante Tesla-Modell zu senken.

Dr Zeng: Drei Vorteile der offenen Innovation

Zu diesen zählen laut dem CATL-CEO die Überbrückung der technologischen Kluft. Indem CATL seine Batterietechnologie über ein LRS-Modell (Licensing, Royalty, Service) weitergibt, sollen „Original Equipment Manufacturers“ beim Bau und Betrieb von Batterieanlagen unterstützt werden. Zweitens werden „kohlenstofffreie Szenarien” hervorgehoben, wie Bergbauaktivitäten mit elektrischen, unbemannten Fahrzeugen durchzuführen sowie speziell entwickelte Systeme, die einen schnellen Austausch von Batterien ermöglichen sollen. Der dritte Punkt von Zengs Rede zielt auf die Schaffung nachhaltiger Ökosysteme ab: E-Fahrzeuge sollen als dezentrale Energiespeicher dienen, um Netzbelastungen auszugleichen und zu Spitzenzeiten Strom zurück ins Netz zu speisen, wofür Fahrzeugbesitzer:innen finanziell entlohnt werden könnten. „Wir sind bereit, mit Unternehmen, Regierungen, Investoren und allen, die an einer Beschleunigung der Klimaschutzmaßnahmen interessiert sind, zusammenzuarbeiten. Gemeinsam wollen wir die Null-Kohlenstoff-Praxis von Fabriken auf Gemeinden, Städte und mehr ausweiten“, so CATL-Gründer Dr. Zeng.

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