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Citytree: Wie ein Hightech-Baum aus Moos die Stadtluft reinigt

Mehr als die Hälfte der Menschheit lebt in Städten – Tendenz steigend. Sehr oft ein großes Problem: Die Luftqualität. Eine Lösung dafür sind mehr Pflanzen im urbanen Raum. Das ist allerdings nicht immer ganz einfach, Bäume wachsen schließlich eher ungern auf Beton. Der „CityTree“ des Berliner Startups Green City Solutions,  hingegen kann überall platziert werden – und reinigt mittels Bio-Tech-Filter die Umgebungsluft. Gemeinsam mit der Energie Steiermark und der Uni Graz hat der Next Incubator in der steirischen Hauptstadt nun einen CityTree aufgestellt.

CityTree: Natürliche Moose und smarte Technik

Der CityTree kombiniert natürliche Moosfilter mit smarter IoT-Technologie. Darüber hinaus schafft er einen Ort der Entspannung und Begegnung und bereichert jeden urbanen Raum. Michael Springindschmitten, Head of Operations bei Green City Solutions: „Das Ziel des CityTrees ist es, die Umgebungsluft für die Personen, die sich an den CityTrees aufhalten, zu verbessern. Er ist ein Zusatz zu den natürlichen Bäumen, die wir in den Städten schon haben und filtert die Luft nach Feinstaub.“ „Moos hat die natürliche Eigenschaft Feinstaub zu binden und zu verstoffwechseln“, heißt es auf der Homepage von Green City Solutions. Zusätzlich sollen die Moose die Luft auch kühlen.

Der CityTree in Graz ist das Premiumprodukt des Startups, erzählt Springindschmitten. „Er hat zahlreiche Sensoren verbaut, das heißt, wir messen hier die Feinstaubbelastung in der Luft oder die Kohlenstoffkonzentration in der Luft. Wir haben eine Wetterstation auf dem Dach und messen damit insgesamt das Umgebungsklima.“

Fünf Monate Evaluierung

Rund um den „Baum“ gibt es Sitzmöglichkeiten für Studentinnen und Studenten und alle, die sich den CityTree genauer ansehen möchten. Wie kommt man auf die Idee? „Wir sind zu CityTree gekommen im Rahmen eines Inkubator-Calls, den wir durchgeführt haben im Bereich Sustainability, erzählt Gernot Schröck vom Next Incubator, der mit der Projektleitung beauftragt war. „Der CityTree hat uns fasziniert, weil wir dabei wirklich ein Naturprodukt, die Moose, mit smarter IoT-Technologie kombiniert haben.“ Der CityTree soll laut Schröck etwa fünfeinhalb Monate vor der Universität in Graz stehen. „Wir werden im Zuge dieser Projektzeit zum einen evaluieren, wie weit die Effekte des CityTree eintreffen und unter welchen Bedingungen, zum zweiten werden wir Erkenntnisse gewinnen bezüglich des Betriebs und Betriebsaufwands.“

„Brauchen Daten, um Klimawandel zu zeigen“

Die Uni Graz generie seit etwa 130 Jahren Wetterdaten, erzählt Helmut Jungwirth von der Wissenschaftskommunikation der Universität Graz. „Wenn man über den Klimawandel spricht, dann braucht man auch Daten, um das zu zeigen und auch zu zeigen, dass er von Menschenhand gemacht wird.“ Was erwartet er sich vom Projekt? „Ich erhoffe mir natürlich, dass wir durch so ein Projekt auch die Thematik des Klimawandels noch klarer aufzeigen und auch zeigen, dass junge Menschen sich Gedanken machen, wie man den Klimawandel eindämmen kann – und wie man mit neuen Startups und neuen Projekten auch aktiv was machen kann. Denn jeder von uns kann was machen – und der CityTree ist jetzt ein Teil, der das sichtbar macht.“

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