EU-Flaggschiffprojekt

„DeployAI“ als KI-Booster: Europa bekommt neue Technikplattform 

Beim DeployAI-Kick-off in Berlin kamen Vertreter:innen der 26 Projektpartner aus ganz Europa zusammen. © Bundesverband Künstliche Intelligenz
DeployAI - Europe gets a new AI platform © Bundesverband Künstliche Intelligenz
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DeployAI ist ein kommissionsgefördertes Flaggschiffprojekt, das mehr intelligente KI-Lösungen für Europa verspricht. Das neue Projekt ist Teil des KI-Innovationspakets der Europäischen Kommission, das Investitionen in der Höhe von vier Milliarden Euro für Entwicklung und Einsatz generativer KI umfasst. DeployAI, angedacht als eine Art europäischer Booster für Künstliche Intelligenz, soll die neue Technologie für Industrie, Behörden und Wissenschaft leichter zugänglich machen. Koordiniert wird DeployAI vom deutschen Fraunhofer-Institut IAIS.

Gemeinsames Flaggschiffprojekt: 28. Mio Euro von Europäischer Kommission

Innerhalb der nächsten vier Jahre sollen KI-Lösungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Behörden und Wissenschaft in ganz Europa nutzbar gemacht werden. Dahinter steckt ein Konsortium aus insgesamt 28 teilnehmenden Instituten, Verbänden und Unternehmen aus 13 europäischen Ländern, aber nicht nur. Auch die Europäische Kommission fördert das Flaggschiffprojekt mit 28 Millionen Euro und ordnet es dem Fachbereich „Robotik und Künstliche Intelligenz, Innovation und Exzellenz“ zu. Durch die unterschiedlichen Konsortiumteilnehmer sollen diverse Kompetenzen und Ressourcen zusammengetragen werden.

DeployAI-Ziele: Zugang zu KI-Spitzentechnik

Alle beteiligten Player möchten eine KI-Plattform für die Industrie und den öffentlichen Sektor schaffen, die auf Vertrauen, Ethik und Transparenz basiert, heißt es auf heise.de. Außerdem soll sie auf einen „fairen und demokratischen“ Zugang zu in Europa entwickelter KI-Spitzentechnik setzen – generative KI und große Sprachmodelle inklusive. Dabei möchte man auf ein umfassendes und herstellerunabhängiges Angebot setzen sowie gleichzeitig Innovationen unabhängig von etablierten Lösungen aus den USA befruchten. Angekündigt wurde, mit DeployAI eine AI-on-Demand-Plattform (AIoDP) schaffen zu wollen, die sowohl Matchmaking-Dienste als auch ein interaktives Landscape-Tool beinhaltet. Das Projekt soll zudem eine wichtige Rolle im Rahmen der GenAI4EU-Initiative spielen und die sogenannten KI-Fabriken unterstützen, die die „Rohstoffe’” für KI zusammenbringen: Rechenleistung, Daten, Algorithmen und Talent. Beide sind Teil des KI-Innovationspakets der Europäischen Kommission.

An wen sich die Plattform konkret richtet

Vorrangig richtet sich DeployAI an Akteure aus der KMU-Landschaft sowie an öffentliche Einrichtungen. Darüber hinaus werden KI-Entwickler:innen, -Berater:innen, -Manager:innen und weiteres Fachpersonal aus der Industrie und dem öffentlichen Bereich adressiert. Zu den 26 dem Konsortium angehörenden Partnern zählen unter anderem der KI-Bundesverband mit Sitz in Berlin, die Hellenic Telecommunications Organization S.A. in Griechenland, das European Centre for medium-range Weather Forecast aus dem Vereinigten Königreich, die schwedische Örebro-Universität, das italienische Bruno-Kessler-Institut, die Hub France IA, das finnische IT Center for Science CSC und die Technical University of Denmark. Aus Deutschland stammen sieben Partner. Aus Österreich mit dabei ist die Convotis Services / GmbH, die ebenso einen Standort in Deutschland hat.

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