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„Digitale Brettljause“: Wie Österreichs Tourismusbranche Innovationen findet

Die Teilnehmer:innen der "Digitalen Brettljause" in Wien © Österreich Werbung
Die Teilnehmer:innen der "Digitalen Brettljause" in Wien © Österreich Werbung

Die Digitalisierung ist ein essenzieller Faktor in der Evolution von so gut wie jeder Branche. Unternehmen und Organisationen müssen auf starke Innovationen setzen, um im internationalen Wettbewerb nicht zurückzufallen. Das betrifft ganz besonders die Tourismusbranche, die hierzulande ein großer Wirtschaftsfaktor ist. Österreich schläft hier nicht: Österreich Werbung sowie auch die Landestourismus-Organisationen setzen auf neue Ideen, um durch Digitalisierung Gästen eine kontinuierlich besser werdende Erfahrung bieten zu können.

© Österreich Werbung
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Digitale Brettljause kürzlich erstmals vor Ort in Linz

Österreich Werbung organisiert seit mehr als zwei Jahren ein zweiwöchentliches Treffen mit den Digital- und Datenverantwortlichen der Landestourismus-Organisationen. Dieses regelmäßige Meeting ist unter dem Namen „Digitale Brettljause“ bekannt und steht ganz im Zeichen des offenen und zielgerichtet auf Innovation ausgerichteten Austauschs. Der Austausch startete zu Beginn der Pandemie, Meetings waren anfangs nur remote möglich.

Digitalisierung ist für ein effektives Zusammenarbeiten heute extrem wichtig, das wurde bei den digitalen Meetings in der Corona-Zeit unmissverständlich klar. Jedoch wurde auch umso schmerzlicher bewusst, dass direkter Kontakt und physisches Aufeinandertreffen nicht nur für eine starke Leistung, sondern auch für einen starken Team-Spirit unerlässlich sind. Deswegen war das Ende der Lockdowns für die Teilnehmenden ein echtes Aufatmen. Nun kann die Digitale Brettljause auch zu einem „traditionellen“, geselligen Beisammensein werden. Kürzlich fand endlich das erste physische Treffen statt, und zwar in der Ars Electronica und an vielen weiteren inspirativen Standorten in Linz, darunter in der Tabakfabrik.

„Kollaboration ist das Zauberwort“

„Wer alleine arbeitet, addiert, wer intelligent kooperiert, der multipliziert. Und Kollaboration heißt auch das Stichwort und gleichzeitig Zauberwort bei der Zusammenarbeit mit der Österreich Werbung und den Bundesländern. Denn gerade der Austausch von Wissen stärkt das Zusammenwirken. Im Open Innovation Team der Österreich Werbung ist viel Know-how, Innovationsgeist und Erfahrung gebündelt. Bei Formaten wie der Brettljause in Linz werden diese Attribute genutzt, um hier gemeinsam Strategien für die Zukunft zu entwickeln und den Grundstein für gemeinsame Projekte zu legen“, sagt Heinz Gressenbauer, Leitung Digitalisierung, Datenmanagement und Online-Marketing bei Oberösterreich Tourismus GmbH.

In regelmäßigen Meetings sprechen die Digitalverantwortlichen und Datenverantwortlichen in den Landestourismus-Organisationen in einem zielgerichteten Austausch über aktuelle Vorhaben und potenzielle Zukunftskonzepte. Die Digitalverantwortlichen arbeiten hier an ihrer Vision einer digitalisierten, zukunftsweisenden Tourismusbranche, während die Datenverantwortlichen, die „Data Stewards“, vor allem daran feilen, wie sie die Verwirklichung einer solchen Vision durch die optimale Nutzung von wertvollen Daten vorantreiben können. Dabei kommen unterschiedliche Themen zur Sprache, wie zum Beispiel die Umsetzung von DSGVO- oder Medientransparenz-Maßnahmen, Adserver-Technologien, aber auch die Digitalisierung der Mobilitätsangebote sowie der Aufbau von Datenräumen.

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Teilnehmende erstellten „Fahrplan für die Zukunft“

Die Teilnehmenden am ersten physischen Treffen in Wien waren begeistert davon, nach zwei Jahren wiederholter Lockdowns und relativ unpersönlicher, digitaler Meetings endlich die Kolleg:innen direkt zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen. Gemeinsam absolvierten sie ein zweitägiges Programm.

Am ersten Tag drehte sich alles um Innovationen der Zukunft. Dabei war es nicht nur von großer Bedeutung, neue Ideen zu entwickeln, sondern auch Mut zur Veränderung, zu Risiken und zur Kreativität zu zeigen. Die Teilnehmenden erfüllten diese Aufgabe mit Bravour und erstellten gemeinsam einen „Fahrplan für die Zukunft“. Ein großes Thema war auch die Entwicklung von Use Cases im Bereich des Web3 und der Blockchain für den heimischen Tourismus. Zu diesem Thema hielt Alfred Taudes, Entrepeneurial Professor auf der Wirtschaftsuniversität Wien und Experte für Blockchain-Technologie, einen aufschlussreichen Vortrag. Dabei war immer wieder klar: Nur durch Offenheit für Neues, durch technologische Fortschritte, kann die Österreichische Tourismusbranche auch in Zukunft ganz vorne mit dabei sein.

Inspiration durch die heimische Startup-Szene

Nicht nur der technologische Bereich wird bei der Digitalen Brettljause beleuchtet. Georg Steiner, Tourismusdirektor in Linz, der hinter der Aufsehen erregenden „Planet Linz“-Kampagne steckt, erklärte den Teilnehmenden bei einem Spaziergang durch die Stadt, wie mutige Ideen beim Marketing im Tourismus zünden können. Er erläuterte, wie wichtig es ist, Tourist:innen eine mitreißende Geschichte zu erzählen, um ihnen die Faszination der österreichischen Tourismus-Destinationen zu offenbaren.

Um genau so eine Geschichte richtig erzählen zu können, ist es von zentraler Bedeutung, das touristische Publikum zu kennen. Auch hier ist die Digitalisierung der Schlüssel, denn die richtige Verwendung von Kundendaten kann heute einen entscheidenden Unterschied im internationalen Wettbewerb ausmachen. Der zweite Tag stand deshalb vor allem im Zeichen der Verwendung von Daten. Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war der Besuch der Tabakfabrik in Linz, der die Gelegenheit bot, die lokale Startup-Szene kennenzulernen. Denn Österreich Werbung und die Landestourismus-Organisationen blicken auch auf Jungfirmen, um sich bei Zukunftskonzepten inspirieren zu lassen.

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Meetings sollen heimische Tourismusbranche stärken

Auch in Zukunft soll die Digitale Brettljause regelmäßig stattfinden. Zwar bleibt das Stand-up digital, jedoch sollen mindestens einmal pro Jahr physische Treffen veranstaltet werden. Hier soll jedes Mal eine neue touristische Destination Österreichs als Standort dienen. Dadurch sollen diese Orte zeigen, wie sie Innovation wirklich leben und außerdem innerhalb der heimischen Tourismusbranche ins Rampenlicht gerückt werden. Die Teilnehmenden freuen sich bereits auf die nächste Gelegenheit, um die Kolleg:innen aus ganz Österreich auch physisch wiederzusehen und nicht nur die Zukunft der Branche zu gestalten, sondern auch mit ihnen in einem direkten, geselligen Austausch zu stehen.

Verschiedene Konzepte wurden dank der Digitalen Brettljause schon bei Österreich Werbung und bei den Landestourismus-Organisationen auf die Agenda gesetzt. Im Bereich der Mobilität wollen die Teilnehmenden beispielsweise mehr Innovationen entwickeln. Dazu gehört unter anderem das Konzept der „Seamless Travel“, also das nahtlose und sichere Reiseerlebnis für den Gast. Weitere Themen, die bei den regelmäßigen Meetings schon besprochen wurden, sind unter anderem Nachhaltigkeit, die Personalisierung von Websites, die Weiterbildung des Personals sowie  Loyalitätsprogramme. Innovationen in diesem Bereich sollen der österreichischen Tourismusbranche auch in Zukunft ermöglichen, im internationalen Vergleich zu glänzen.

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