Scale-up

Electric Hydrogen: Amazon investiert in grüne Wasserstoff-Fabriken

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Wasserstoff ist heute zu großen Teilen ein Abfallprodukt bei der Verarbeitung fossiler Brennstoffe wie Erdgas, Kohle oder Öl. Damit kann man zwar etwa Autos betreiben, umweltfeundlich ist das nicht. Deswegen stürzt sich die Tech-Branche aktuell auf so genannten „grünen“ Wasserstoff. Der wird per Elektrolyse aus Strom aus Erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind oder Wasser erzeugt und gilt als eine der wichtigsten Komponenten für eine CO2-neutrale Energiezukunft.

Und genau deswegen ist aktuell ein Ruck in der Industrie zu bemerken. Gut für das Bostoner Scale-up Electric Hydrogen der vier Gründer Raffi Garabedian (Ex-First Solar), David Eaglesham ((Ex-First Solar), Derek Warnick (ExWeltbank) und Dorian West (Ex-Tesla). Sie haben erst 2021 gegründet, und ziehen bereits ein Jahr später eine massive Finanzierungsrunde von 198 Millionen Dollar an Land. Die Investoren: Fifth Wall Climate Tech, S2G Ventures, Silicon Valley Bank Trinity Capital. Amazon’s Climate Pledge Fund, Cosan, Equinor Ventures, Honeywell, Mitsubishi Heavy Industries und Rio Tinto.

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Für Energie, Bergbau, Logistik und Schwerindustrie

„Wir haben unsere Kerntechnologie demonstriert, ein großartiges Team aufgebaut und verfügen nun über das Kapital, das wir brauchen, um unsere Technologie in die Welt zu bringen und die Emissionen zu senken“, so Raffi Garabedian, CEO von Electric Hydrogen. „Genauso wichtig ist die Beteiligung strategischer Partner an der Spitze der Branchen, die wir dekarbonisieren wollen – Energie, Bergbau, Logistik und Schwerindustrie, um nur einige zu nennen -, die uns wichtige Erkenntnisse liefern, die unseren Weg zur Marktreife erleichtern und beschleunigen werden.“

Anders als andere Unternehmen im Bereich grüner Wasserstoff will Electric Hydrogen nicht einfach nur die Technologie für die Elektrolyse an andere Unternehmen verkaufen, sondern gleich die kompletten Fabriken konzipieren. Den Industriepartnern, also auch Amazon, wird „großvolumige, kostengünstige Produktion“ von grünem Wasserstoff in Aussicht gestellt. Der Online-Riese könnte etwa seinen Fuhrpark auf Wasserstoff umstellen. Wasserstoff gilt bei Lastwägen als geeignetes Mittel für den Betrieb.

Die Nachfrage nach grünem Wasserstoff als Energiespeicher wird aller Voraussicht nach in den nächsten Jahren noch stark steigen. Er soll da produziert werden, wo es viel Erneuerbare Energie gibt (also z.B. neben Wasserkraftwerken, Solar-Farmen oder Windparks) und kann dann dorthin transportiert werden, wo die Energie gebraucht wird.

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