Globale Umfrage

Fast die Hälfte der Krypto-Investor:innen 2021 waren Einsteiger:innen

Bitcoin. © Tejaswin Gundala on Unsplash
Bitcoin. © Tejaswin Gundala on Unsplash

2021 war das große Jahr der Kryptowährungen. Bitcoin und Co sind endgültig im Mainstream angekommen und haben nun weltweit viele Fans. Laut einer globalen Umfrage durch die Kryptobörse Gemini haben 41 Prozent der Kryptobesitzer:innen ihre ersten Assets im vergangenen Jahr gekauft. 41 aller Befragten sind zumindest neugierig, was BTC und Co angeht. Zwei von  fünf aller Anleger:innen in Europa haben 2021 erstmals Kryptowährungen gekauft. Allerdings wollen nur sieben Prozent der Nicht-Besitzer:innen Krypto kaufen, verglichen mit 21 Prozent weltweit.

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Hohes Interesse an BTC und Co in Deutschland

Gemini hat für die Umfrage fast 30.000 Personen aus 20 Ländern herangezogen. In Europa zeigte sich, dass das Interesse der Befragten an Kryptowährungen in Irland (58 Prozent) und Deutschland (53 Prozent) am höchsten ist. In Großbritannien sind dagegen etwas weniger als die Hälfte an Bitcoin und Co interessiert. Die Absicht zum Asset-Kauf im nächsten Jahr ist bei den Nicht-Besitzer:innen am stärksten in Deutschland (elf Prozent), Irland (neun Prozent) und Großbritannien (acht Prozent). In Deutschland besitzen schon 17 Prozent Krypto-Assets, weniger als in Großbritannien (18 Prozent) und Norwegen (19 Prozent).

Die Europäer:innen sehen Kryptowährungen seltener als Verbraucher:innen in anderen Märkten als die Zukunft des Geldes (19 Prozent im Vergleich zu 38 Prozent weltweit), als
Schutz vor Inflation oder eine gute Möglichkeit, ihr Vermögen zu diversifizieren. In der Umfrage zeigte sich ein starker Zusammenhang zwischen diesem positiven Bild von Krypto und der Höhe Inflation im eigenen Land. Weil die lokalen Währungen in Europa im Vergleich zu anderen Ländern relativ stabil sind, könnten Europäer:innen hier weniger enthusiastisch sein.

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Europas Krypto-Investor:innen oft langfristige Hodler

Das zeigt sich auch daran, dass das soziale Interesse an Kryptowährungen in Europa relativ gering ist. Nur 15 Prozent der Befragten gaben hier an, dass sie mit Freund:innen über Kryptowährungen sprechen, im Vergleich zu 30 Prozent weltweit. Diejenigen, die tatsächlich in BTC und Co investieren, sind langfristig fokussiert. 80 Prozent der britischen Investor:innen, 79 Prozent der deutschen und drei Viertel der französischen kaufen und halten Krypto auf lange Sicht. Nur 40 Prozent der britischen Anleger:innen handeln aktiv mit Kryptowährungen.

Ein immer wichtigeres weltweites Anliegen der Befragten ist die Regulierung von Kryptowährungen. Von den Nicht-Besitzer:innen sagen 39 Prozent im asiatisch-pazifischen Raum, 37 Prozent in Lateinamerika und 36 Prozent in Europa, dass es Rechtsunsicherheit im Zusammenhang mit Kryptowährungen gibt. Ebenfalls wichtig: Mehr Bildungsressourcen über digitale Währungen. Vier von zehn der global Befragten meinen, dass der Einstieg in die Krypto-Welt so leichter wäre. In Lateinamerika und Afrika sind je mehr als die Hälfte dieser Meinung.

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