Risikokapital

Finabro: Neues Wiener FinTech-Startup bekommt 600.000 Euro Investment von Uniqa und Angels

Andreas Brandstetter (CEO Uniqa) Thomas Polak (CIO Uniqa), Sören Obling, Finabro-Gründer) Oliver Lintner (Finabro-Gründer) und Andreas Nemeth (Uniqa Ventures). © Uniqa
Andreas Brandstetter (CEO Uniqa) Thomas Polak (CIO Uniqa), Sören Obling, Finabro-Gründer) Oliver Lintner (Finabro-Gründer) und Andreas Nemeth (Uniqa Ventures). © Uniqa
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

„Zuerst ignoriert, dann bekämpft, jetzt wird kooperiert“: So fassen so manche Gründer von FinTech-Startups ihre Beziehungen zu den großen Finanz-Corporates zusammen (mehr dazu hier). Der Versicherungsriese Uniqa ist da schon längst im dritten Stadium angelangt: Wie per Pressemeldung bekannt gegeben wurde, hat die Uniqa 400.000 Euro in das neu gestartete Wiener FinTech-Startup Finabro investiert, Business Angels (u.a. Bankenvorstand Alexander Nekolar) sowie eine internationale Investment-Firma haben weitere 200.000 Euro dazugegeben.

Finabro, gegründet von Søren Obling und Oliver Lintner, will seinen Nutzern online beim Anlegen helfen. Vom eigenen Girokonto weg kann man monatlich einen bestimmten Betrag definieren, dieses Geld fließt dann in eine Lebensversicherung (ab 25 Euro/Monat) oder wird in Form von Wertpapieren in einem Depot bei der Partnerbank bzw. auf einer Polizze bei der Partnerversicherung angelegt (möglich ab 100 Euro monatlicher Sparrate oder 5.000 Euro Einmalanlage). Finabro setzt  auf fünf Anlageklassen (Aktien, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen,Anleihen, die mit finanziellen Aktiva besichert sind, und Geldmarkt) und verspricht dem Kunden, den Ertrag des veranlagten Kapitals zu maximieren und gleichzeitig Risiko zu streuen.

Kosten und Steuern

Kunden zahlen für den Online-Dienst einen All-In-Tarif (0,8 Prozent pro Jahr bei einem Betrag 10.000 Euro, 1 Prozent pro Jahr bei einem Betrag kleiner als 10.000 Euro), dieser inkludiert die Vermögensverwaltung, die Transaktionskosten beim Wertpapierhandel, die Depot- und Kontoführungsgebühr sowie den Zugang zur Online-Plattform. Außerdem kommen noch Steuern dazu: Bei der fondsgebundenen Lebensversicherung fallen vier Prozent Versicherungssteuer von den eingezahlten Prämien an, beim Wertpapierdepot sind Kursgewinne mit der Kapitalertragssteuer von 27,5 Prozent zu besteuern.
Laut Uniqa-CIO Thomas Polak hätte man investiert, weil die Generationen X und Y für Versicherungen besonders spannend seien, diese Zielgruppen über klassische Wege aber immer schwerer erreicht werden könnten. Finabro ist für die Uniqa das vierte Engagement bei einem Startup – zuvor investierte man in die Nachbarschaftsplattform FragNebenan, die KMU-Finanzierungsplattform Fincompare und das InsurTech Inzmo. Die Uniqa ist außerdem Corporate-Partner des im Aufbau befindlichen Startup-Hubs weXelerate, ihr gehört auch der Nouvel Tower am Wiener Donaukanal, in dem weXelerate vier Stockwerke bezieht.
Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Deep Dives

#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen