Krypto-Firma

FTX-Schwester Alameda Research verklagt Voyager Digital auf 446 Mio. Dollar

Voyager: Klage durch Alameda Research © Voyager Digital
Voyager: Klage durch Alameda Research © Voyager Digital
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Das rechtliche Drama rund um die gefallene Krypto-Exchange FTX und ihre Schwester Alameda Research nimmt kein Ende. Nun hat Alameda Research laut Cointelegraph eine massive Klage gegen den bankrotten Krypto-Darlehensgeber Voyager Digital eingereicht. Die Firma will damit die durch FTX vor dem Zusammenbruch im November geleisteten Kreditrückzahlungen zurückfordern. Es geht dabei um satte 445,8 Millionen Dollar.

Milliardenschaden: Krypto-Händler Voyager meldet Konkurs an

Alameda gibt Voyager Mitschuld an Absturz

Beide Unternehmen meldeten 2022 Konkurs an, Voyager jedoch vier Monate früher, im Juli. Nach dem Antrag von Voyager verlangte der Krypto-Kreditgeber die Rückzahlung aller ausstehenden Darlehen an FTX und die mit ihm verbundene Investmentfirma Alameda. Laut den Anwälten von FTX, die im Namen von Alameda einen Antrag gestellt haben, können diese Darlehensrückzahlungen zurückgefordert werden, da sie so kurz vor der Insolvenz von FTX und Alameda im November erfolgt sind.

FTX behauptet, es habe Voyager im September 248,8 Millionen Dollar und im Oktober 193,9 Millionen Dollar gezahlt. Den Gerichtsunterlagen zufolge leistete die Börse im August auch eine Zinszahlung in Höhe von 3,2 Millionen Dollar. FTX räumte die Vorwürfe ein, dass Alameda die Einlagen von FTX-Kund:innen für seine riskanten Investitionen verwendet hat, fügte aber hinzu, dass Voyager und andere Krypto-Kreditgeber ebenfalls mitschuldig waren, indem sie „wissentlich oder rücksichtslos“ Kundengelder mit „wenig oder gar keiner Sorgfaltspflicht“ an Alameda weiterleiteten.

Bitpanda: Bafin-Lizenz, FTX-Crash & die Gegner am deutschen Markt

Rückzahlungen sollen an Gläubiger gehen

„Das Geschäftsmodell von Voyager war das eines Feeder-Fonds. Es warb Kleinanleger:innen an und investierte ihr Geld mit wenig oder gar keiner Due Diligence in Kryptowährungs-Investmentfonds wie Alameda und Three Arrows Capital“, heißt es von FTX. Die angeschlagene Kryptobörse hofft, die zurückgewonnenen Gelder für die Rückzahlung einiger ihrer Gläubiger zu verwenden. FTX hatte vor dem eigenen Zusammenbruch auch geplant, Voyager aus dem Konkurs zu kaufen.

Gleichzeitig hat FTX das Gericht gebeten, zwei seiner türkischen Tochtergesellschaften vom Konkursverfahren auszuschließen. In einem am 27. Jänner eingereichten Antrag hat das Unternehmen um den Ausschluss von FTX Turkey und SNG Investments gebeten, da es der Ansicht ist, dass US-Gerichte in diesem Land nicht zuständig sind und Kund:innen bereits private Ansprüche gegen das Unternehmen erhoben haben.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen