Google Maps

Google verkauft künftig Kartendaten an Solar-Unternehmen

Das YouTube-Headquarter auf Google Maps. © Google
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Geld aus Kartendaten: Google soll planen, die eigenen Kartendaten an andere Unternehmen zu lizenzieren, um sie bei der Entwicklung von Produkten im Bereich erneuerbare Energien zu nutzen. Das Unternehmen hofft, im ersten Jahr mit den Daten bis zu 100 Millionen US-Dollar zu generieren.

Wann scheint wo die Sonne?

Laut CNBC plant Google, den Zugriff auf neue APIs (Application Programming Interfaces) mit Informationen zu Solarenergie, Energie und Luftqualität zu verkaufen. Zu den künftigen Angeboten soll unter anderem eine Solar-API gehören, die von Solartechnik-Unternehmen genutzt werden könnte. Google kann also Informationen darüber bereitstellen, wann an welchen Stellen, Gebäuden oder Gegenden die Sonne scheint. Der US-Riese plane demnach, den Zugriff auf die API für einzelne Gebäudedaten sowie für aggregierte Daten für alle Gebäude in einer bestimmten Stadt oder einem bestimmten Landkreis zu verkaufen.

Project Sunroof

Ein Teil der Daten der Solar-API stamme aus einem schon älteren Projekt namens Project Sunroof, einem Solar-Sparrechner, der ursprünglich im Jahr 2015 gestartet wurde. Das Programm ermöglicht es Benutzern, ihre Adresse einzugeben und geschätzte Solarkosten wie Einsparungen bei der Stromrechnung und die benötigte Größe der Solaranlage zu erhalten.

Künftig sollen die Google-Maps-Kartendaten auch Auskünfte über die Luftqualität geben: Wie CNBC schreibt, plant Google im Rahmen des geplanten Starts  „die Ankündigung einer Air Quality API, mit der Kunden Luftqualitätsdaten wie Schadstoffe und gesundheitsbezogene Empfehlungen für bestimmte Standorte anfordern können“. Sie soll auch digitale Heatmaps der Daten und stündliche Informationen zur Luftqualität sowie einen Verlauf der Luftqualität von bis zu 30 Tagen enthalten.

Google erwartet 100 Millionen

Das soll Google letztlich auch mehr Umsätze bringen: Maps gilt bislang als eher schwach monetisiert, wenngleich sich die App großer Beliebtheit erfreut. Interne Analysten rechnen CNBC zufolge im ersten Jahr mit Umsätzen bis zu 100 Millionen US-Dollar.

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