Umfrage

Hokify-Befragung: 40 Prozent nutzen KI für Bewerbung

Karl Edlbauer, Geschäftsführer und Co-Founder hokify, © hokify GmbH
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Hokify, die größte mobile Job-Plattform Österreichs, will herausfinden, ob und inwiefern der aktuelle KI-Boom Bewerbungsprozesse beeinflusst. Die neueste Befragung mit 1.000 Teilnehmenden unterstreicht dabei unter anderem, dass Jobsuchende Künstlicher Intelligenz mehr zutrauen als sich selbst. Passend dazu geben auch 40 Prozent der Befragten an, KI-Angebote für die Erstellung Bewerbungsunterlagen bereits zu nutzen. Leicht überraschend fallen nur die Ergebnisse beim Generationenvergleich aus.

Professionelle Formulierungen, korrekte Grammatik und Rechtschreibung

“Zum ersten Mal ist Künstliche Intelligenz nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für Jobsuchende verfügbar und das auf einem sehr guten Niveau. Besonders beim Motivationsschreiben, das immer noch eine große Barriere für die Bewerbung darstellt, weil es viel Zeit und Ressourcen braucht, greifen immer mehr Kandidat:innen zur KI-Software”, erklärt Karl Edlbauer, Co-Founder von hokify.

Nicht um sonst sind gemäß der aktuellen Umfrage beeindruckende 50 Prozent der Teilnehmenden davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz in der Lage ist, bessere Bewerbungsmaterialien zu erstellen, als sie selbst. Das Ergebnis beruht sehr wahrscheinlich auf der Tatsache, dass KI-Systeme in wenigen Minuten professionelle Formulierungen, fehlerfreie Grammatik und einen passenden Aufbau gewährleisten können – zumindest in den meisten Fällen. Die Angst, aufzufliegen, scheint allerdings keine großartige Rolle zu spielen, denn eine knappe Mehrheit der Befragten soll sogar der Meinung sein, dass Recruiter:innen KI-generierte Bewerbungen problemlos identifizieren können. Es zeigen sich hierbei auch Unterschiede zwischen den Altersgruppen: Während 70 Prozent der Berufseinsteiger unter 19 Jahren von dieser Annahme überzeugt sind, glauben nur 30 Prozent der Personen über 65 Jahren, dass Recruiter:innen KI-Bewerbungen erkennen können.

Hokify: Persönlichkeit muss in der Vordergrund rücken

Da das Vertrauen in KI unter den Befragten sichtlich hoch ist, ist es nicht überraschend, dass auch vier von zehn Künstliche Intelligenz für ihre Bewerbung nutzen. Interessant ist jedoch, welche Altersgruppe ganz vorne liegt: Obwohl die junge Gen Z
als technikaffine Generation gilt, zeigt sich, dass besonders Millennials KI-Fans sind: Ganze 63 Prozent der 25-44-Jährigen würden KI-Softwares für ihre Bewerbungsschreiben verwenden. Bei Gen Z sind es 45 Prozent.

Weil immer mehr Jobsuchende sich scheinbar auf KI-Bewerbungsschreiben verlassen, müssen Unternehmen nun daran arbeiten, alternative Wege zu finden, um die qualifiziertesten Talente an Bord zu holen. Videobewerbungen könnten eine Möglichkeit sein, findet Edlbauer: „Das Motivationsschreiben ist bei vielen Bewerbungen immer noch Pflicht, obwohl es auf beiden Seiten oft als überflüssig angesehen wird. Videobewerbungen und Chat-Abfragen stellen erfahrungsgemäß sehr gute Alternativen zum klassischen Motivationsschreiben dar und senken die Bewerbungsbarriere.“ Wird doch ein Bewerbungsschreiben verlangt, könne KI – richtig eingesetzt – ein großartiges Werkzeug sein, um effizient eine aussagekräftige Bewerbung zu schreiben. KI-Motivationsschreiben mit Standard-Floskeln und generische Aussagen bleiben jedoch unerwünscht. Damit das Bewerbungsschreiben einen Mehrwert hat, müssen „Persönlichkeit und Fähigkeiten der Jobsuchenden zum Ausdruck kommen“, wird von Hokify abschließend betont.

applai.me: KI-Tool von GoStudent-Mitarbeiter soll Jobsuche revolutionieren

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