Chief Digital Officer der Volkswagen AG wird Aufsichtsrat bei IOTA

260 Startups beschäftigen sich im Silicon Valley mit dem autonomen Fahren. Besucher der CES in Las Vegas konnten sich dieses Jahr per App beispielsweise eines der autonom fahrenden Fahrzeuge der Self-Driving-Plattform-Spezialisten Aptiv und Lyft bestellen und sich zwischen fixen Start- und Endpunkten durch die Wüstenstadt chauffieren lassen. Damit die Fahrzeuge dann auch automatisch bezahlt werden können, ist die Hauptaufgabe des Blockchain-Startups IOTA. Jetzt hat die Foundation mit Johann Jungwirth ein neues Mitglied gewonnen. Wie in seinem Twitter-Feed kommuniziert, schließt sich der 44-jährige Chief Digital Officer von Volkswagen als Aufsichtsrat und Berater der „Internet of Things Association“ an.
https://twitter.com/JohannJungwirth/status/955119052111872000
Autonomes Bezahlen unter Maschinen
Die Kryptowährung (IOTA-Porträt hier) wurde bereits 2014 von Dominik Schiener, Serguei Popov und David Sønstebø mit dem Ziel programmiert, ein autonomes Bezahlen zwischen miteinander kommunizierenden Maschinen zu ermöglichen. Schiener, Popov und Sønstebø unterstellen dabei, dass unterschiedliche Geräte zukünftig nicht einfach miteinander kompatibel sein werden, sondern sich die Leistung auch gegenseitig vergüten.
IOTA: Viele Kooperationen, viel Kritik
IOTA arbeitet seit einigen Monaten mit dem VW-Zulieferer Bosch zusammen. Der Venture-Arm Robert Bosch Venture Capital GmbH (RBVC) mit Sitz in Deutschland soll „signifikante Mengen“ an IOTA-Token gekauft (Trending Topics berichtete). Wenige Wochen zuvor sorgte die Bekanntgabe einer Microsoft-Zusammenarbeit für Verwirrung, weil eine offizielle Bestätigung des Konzerns ausblieb (Story hier). In den vergangenen Tagen wurde Kritik an den IOTA-Wallets laut: Entwickler wurden auf Reddit dafür verantwortlich gemacht, dass Hacker zahlreiche IOTA-Wallets bestohlen hatten.