Mobilität

Kia bringt Einsteiger-Elektroauto Ray EV um unter 20.000 Euro auf den Markt

"The New Kia Ray". © Hyundai Motors
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Die Jagd nach immer massentauglicheren E-Autos geht weiter. Nun steigt die Hyundai-Tochter Kia mit einer neuen Ausgabe es „Ray EV“ (das Modell gibt es schon seit 2012) in den Ring und bringt – vorerst in Südkorea – den Wagen um umgerechnet etwa 20.000 Euro ab September auf den Markt. Das Gefährt mit einer Reichweite von bis zu 205 Kilometer (bei Stadtverkehr bis zu 233 km) ist entweder als Viersitzer, oder als Einsitzer und damit Mini-Van zu haben. Wann der Wagen nach Europa kommt, ist noch offen.

Der Ray EV ist mit einer 35,2-kWh-Lithiumeisenphosphat-Batterie (LFP) ausgestattet und setzt damit auf jenen Standard bei Lithium-Ionen-Akkus, die von chinesischen Herstellern wie CATL dominiert werden. Der Antriebsmotor des Ray EV hat eine maximale Leistung von 64,3 kW (ca. 87 PS), was schon zeigt, dass es hauptsächlich als Stadtauto dienen soll. Der Wagen richtet sich aber nicht nur an Privatpersonen, sondern auch an Betriebe, die kleine E-Autos etwa für Dienstfahrten benötigen.

Der Preis des Ray EV variiert je nach Ausstattung und beträgt für den 4-Sitzer-Pkw Light 27,75 Millionen Won (19.360 Euro) für den 2-Sitzer-Van Light 27,45 Millionen Won (19.151 Euro) und für den 1-Sitzer-Van Light 27,35 Millionen Won (19.085 Euro). Jeweils gibt es bessere Ausstattungen unter dem Beinamen „Air“, die etwas mehr kosten. Um die Angelegenheit noch attraktiver zu machen, bietet Kia Käufer:innen sehr lange Garantiezeiten von zehn Jahren für Hochvoltbatterie und Antriebsmotor, sofern 200.000 Kilometer nicht überschritten werden.

BYD: Kampfansage mit E-Auto Dolphin für unter 26.000 Euro

Geringere Preise, aber auch geringere Reichweiten

„Der Ray EV ist ein für den Stadtverkehr optimiertes Einsteiger-Elektroauto mit einer vernünftigen Preisspanne, und wir erwarten, dass es als Katalysator dienen wird, um den Trend zur Elektrifizierung weiter zu beschleunigen“, heißt es seitens eines Kia-Sprechers. Man wolle die E-Auto-Palette für jede Klasse so schnell wie möglich vervollständigen. Der Ray EV kommt zusätzlich zu den Modellen Plus, Niro EV, EV6 und EV9.

Um den Massenmarkt zu erobern, ist bei Autoherstellern ein regelrechtes Rennen um immer günstigere Modelle ausgebrochen. Wie berichtet lieferte der chinesische E-Autohersteller BYD kürzlich eine Kampfansage ab, und zwar mit dem E-Auto Dolphin für unter 26.000 Euro (Trending Topics berichtete). Günstige E-Autos gehen aber mit geringen Reichweiten und abgespeckten Ausstattungen einher.

Wie eine Deloitte-Studie im Februar 2023 zeigte, sind die größten Hürden für den Umstieg auf E-Autos in Österreich zu hohe Preise, Zu geringe Reichweite und Zu wenige Lademöglichkeiten sowie Zweifel an der Nachhaltigkeit von Batterie-betriebenen Fahrzeugen. Im Schnitt wollen Menschen in Österreich zwischen 15.000 und 30.000 Euro für ihren PKW ausgeben; die meisten E-Autos liegen aber preislich deutlich über diesem Betrag. 38 % jener Personen, die bislang auf Verbrennungsmotoren vertraut haben, erwarten sich von einem voll aufgeladenen E-Auto eine Reichweite von mindestens 600 km. Das zeigt, das günstige E-Autos nicht die ganze Lösung sind, weil sie oft mit geringen Reichweiten daherkommen.

Mehr als die Hälfte würde lieber mit E-Fuels als mit E-Auto fahren

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