Krypto News: Bankkonten für Schweizer Krypto-Startups, Europas größter ETF-Händler steigt in Krypto ein, Rumänien reguliert Kryptowährungen
Schweiz will Krypto-Startups Zugang zu Banken erleichtern
Die Schweiz will sich als attraktiven Standort für Krypto-Firmen etablieren, offenbar haben viele von ihnen aber Schwierigkeiten, bei einer Schweizer Bank ein Konto zu eröffnen. Jetzt will die Politik nachhelfen. Auf Initiative von Bundesrat Ueli Maurer (SVP) hat die Schweizer Bankiervereinigung SBA eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die Empfehlungen für Schweizer Banken zum Umgang mit Blockchain- und Krypto-Firmen entwickeln soll. Bisher bieten in der Sorge um Geldwäsche offenbar nur wenige Schweizer Banken Krypto-Startups Dienstleistungen an, dazu zählen die Neue Helvetische Bank, die Hypothekenkarenz Lenzburg und die Kantonsbank Neuenburg.
IBM erhält Milliarden-Auftrag von Regierung in Australien
IBM hat von der australischen Regierung einen Milliardenauftrag für Hardware, Software und Services erhalten. In den nächsten fünf Jahren macht die Regierung dafür eine Milliarde australische Dollar locker – umgerechnet rund 630 Millionen Euro. Ein wesentlicher Teil des Auftrags dreht sich um Blockchain-Technologie, mit der die Regierung in Australien bis 2015 zu einer der am stärksten digitalisierten weltweit werden will.
Rumänien arbeitet an Krypto-Regulierung
Das Finanzministerium in Rumänien hat einen ersten Entwurf für ein Gesetz zur Regulierung von Kryptowährungen vorgelegt. Das Gesetz sieht vor, dass alle Firmen, die Token herausgeben, eine Lizenz von der Rumänischen Nationalbank (BNR) und ein Grundkapital von mindestens 350.000 Euro benötigen. Wird die Lizenz erteilt, muss binnen zwölf Monaten der Token ausgegeben werden, sonst erlischt die Berechtigung. Zusätzlich müssen Krypto-Firmen Jahresberichte veröffentlichen. Wer ohne Lizenz handelt, für den sind Strafzahlungen oder Haftstrafen von bis zu drei Jahren vorgesehen.
Europas größter ETF-Händler steigt in Kryptos ein
Flow Traders NV, Europas größter Händler von börsengehandelten Fonds (ETFs), expandiert in Krypto-Produkte. Der in Amstardam ansäßige Hochfrequenzhändler hat am Donnerstag bekannt gegeben, sein Portfolio um börsengehandelte Notes zu erweitern, die auf Bitcoin und Ether basieren. „Krypto wird stark unterschätz“, sagte der Vize-Chef des Unternehmens Bloomberg. „Es ist ein großes Thema und wird bald reguliert sein. Die Marktteilnehmer sind professioneller als Viele denken. Institutionelle Investoren haben Interesse – wir bekommen bereits Anfragen“.