Künstliche Intelligenz

DeepL: Übersetzungssoftware launcht eigenen KI-Chatbot „DeepL Write Pro”

DeepL-Gründer und CEO Jaroslaw Kutylowski will sich mit „DeepL Write Pro" von anderen Tech-Giganten unterscheiden. © DeepL
DeepL-Gründer und CEO Jaroslaw Kutylowski will sich mit „DeepL Write Pro" von anderen Tech-Giganten unterscheiden. © DeepL
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Das deutsche Unternehmen mit Sitz in Köln bringt einen neuen KI‑Schreibassistenten auf den Markt, wie DeepL in seiner gestrigen Pressekonferenz verlautbarte. „DeepL Write Pro“ richtet sich speziell an Unternehmen. Der KI-Chatbot soll nicht nur beim Verfassen Verfassen von geschäftlichen Inhalten unterstützen, sondern diese auch auf ein besseres sprachliches Niveau heben.

Das sind die Features von DeepL Pro

DeepL Write Pro basiert auf einem Large Language Model und wird als kreativer Begleiter für Unternehmen vorgestellt. Anders als andere KI-Chatbots ist das neue Tool darauf ausgerichtet, Echtzeit-Optimierungsvorschläge zu Grammatik, Schreibstil, Ton und Formulierung zu liefern. Damit will es sich von herkömmlich generativen KI‑Tools abheben. Da laut DeepL Büroangestellte rund 20 Prozent ihrer Arbeit mit Tippen verbringen, soll DeepL Pro viel Zeit beim Verfassen sparen. Gleichzeitig ist es darauf ausgerichtet, den Schreibstil von all jenen, die sich nicht als Sprachprofis sehen, zu verbessern. Der Schreibassistent kann direkt in Tools wie Gmail, Microsoft Word oder Outlook eingebunden werden und ist für Texte auf Deutsch und Englisch verfügbar, weitere Sprachen sollen in Kürze folgen.

Zielgruppe: Unternehmenskunden

Schon jetzt zählt DeepL weltweit über 100.000 Unternehmenskunden. Mit DeepL Pro hat das deutsche Unternehmen sein erstes Produkt geschaffen, das auf eigenen Large Language Models (LLMs) basiert. Ziel ist es, langfristig Teams auf der ganzen Welt beim Texten zu unterstützen – von internen Inhalten bis hin zu externen Kundenmitteilungen und Verträgen. Dabei verspricht DeepL die höchsten Datenschutz- und Sicherheitsstandards und, dass Unternehmensdaten niemals an Dritte weitergegeben werden. Gearbeitet wird mit erweiterten Sicherheitsfunktionen wie der TLS‑Verschlüsselung – nach der Verarbeitung sollen Texte sofort gelöscht werden. Erst Anfang April diesen Jahres wurde das Unternehmen von Forbes zu einem der innovativsten Technologieunternehmen der Welt gekürt und ergatterte einen Platz auf der Forbes AI 50-Liste als Vorreiter in der KI‑Branche.

DeepL nutzt NVIDIA-Technologie

Bereits letztes Jahr hat DeepL in seine KI-Übersetzungs- und Kommunikationskapazitäten investiert und ging dafür einen Deal mit NVIDIA ein. Installiert wurde der NVIDIA DGX SuperPOD, der sich zusammen mit anderen Servern in einem grünen Rechenzentrum in Schweden befindet. Dabei handelt es sich laut NVIDIA um das weltweit erste betriebsfertige KI-Rechenzentrum. NVIDIA DGX SuperPOD bezeichnet sich als KI-Infrastruktur für Rechenzentren mit beschleunigter Infrastruktur und skalierbarer Leistung sehr anspruchsvolle KI-Workloads.

Teil der modernen KI-Chatbot-Generation

Die neue Lösung von DeepL erinnert an das US-amerikanische Softwareunternehmen Grammerly. Auch dabei handelt es sich um einen KI-basierten Schreibassistenten, der englische Texte überprüft und verbessert. Die generativen KI-Funktionen der Grammarly-Bezahlversion unterstützen auch beim Ideengenerieren, Texte verfassen sowie beim Personalisieren und Interpretieren von Inhalten. Das Kölner Unternehmen DeepL ist eine innovative Lösung auf dem Markt und reiht sich neben anderen vielversprechenden Chatbots wie ChatGPT und Gemini ein. Vor kurzem wurde das DeepL-Portfolio um Arabisch erweitert, womit das Unternehmen nun Übersetzungen in 32 verschiedenen Sprachen überliefert. „Die innovativen neuronalen Netze von DeepL gehören zu den besten in der KI-Branche und liefern nuancierte und natürlich klingende Übersetzungen”, heißt es per Aussendung.

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