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Motif, Finney & BitVault: Jetzt kommen die Blockchain-Smartphones

Motif: Das Phone, das Token verdienen lässt. © Blacture
Motif: Das Phone, das Token verdienen lässt. © Blacture

Der Hype um Blockchain macht auch vor der Welt der Smartphones nicht halt. Immer mehr Unternehmen stellen Handys vor, die auf der neuen Technologie, auf die so viele setzen, laufen, und mehr Datenschutz und Privatsphäre versprechen. Zuletzt ist auch der US-Rapper Pras Michel (vor allem als Mitglied von The Fugees bekannt) in den Markt eingestiegen. Mit Blacture will er eine Plattform schaffen, die für die afro-amerikanische Community gedacht ist und diese bestärken soll. Zentral dabei ist das Smartphone Motif, das seinen Nutzer mit Token belohnen soll. Im Herbst 2018 soll es ab 350 Dollar in den USA zu haben sein.

Nokia-Veteranen bauen Betriebssystem

Wie es genau funktionieren soll, ist noch nicht klar. Jedenfalls will Pras Michel es den Motif-Nutzern ermöglichen, Token zu verdienen, wenn sie in kooperierenden Online-Shops einkaufen oder ihre persönlichen Daten Unternehmen zugänglich machen. Dies gesammelten Token sollen sich dann mit Hilfe einer eigenen Kreditkarte gegen Cash an Geldautomaten oder Rabatte bei Händlern eintauschen lassen. „Es ist das erste Smartphone, das dem Nutzer zurückzahlt“, verspricht Pras. Abgesehen von den Blockchain-Funktionalitäten wie einer Wallet für Token unterscheidet es sich nicht wesentlich von anderen Geräten am Markt. Es bietet eine 16-Megapixel-Kamera, kabelloses Laden, NFC und einen Fingerprint-Sensor zum Entsperren.

Das Betriebssystem des Motif stammt dabei von Zippie, einer Firma mit Sitz in Hongkong. Das Startup wurde 2016 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, ein mobiles Betriebssystem für dezentrale Apps auf Basis von Ethereum zu entwickeln. Gegründet wurde Zippie von Antti Saarnio, der im Vorstand bei der finnischen Firma Jolla sitzt. Diese wiederum wurde von ehemaligen Nokia-Mitarbeitern gegründet, um mit Sailfish ein neues Mobile-OS zu entwickeln, das als Alternative zu Android genutzt werden kann. Am Zippie OS wiederum arbeiten einige Jolla- und Nokia-Veteranen mit.

Zippie OS, das wie erwähnt als Betriebssystem für das Motif-Smartphone dient, liegt derzeit in der Alpha-Version vor und läuft seit Ende April im Testnet von Ethereum. Derzeit sollen rund 5.000 Personen  Zippie testen. Das sind auch jene Nutzer, die sich zuerst die Zippie-Token (ZIPT) verdienen werden können. Zippie will seinen Kunden auch eine eigene NFC-Karte ausgeben, mit der man in Shops

https://www.youtube.com/watch?v=mxInw942_uA

Finney und BitVault

Das Motif ist nicht das einzige Smartphone, das auch Blockchain-Technologie setzt. Wie berichtet hat das israelische Startup Sirin Labs mit dem „Finney“ ein Smartphone vorgestellt, dass sich ebenfalls der Technologie bedienen will und verschlüsselte Kommunikation verspricht. 2018 will Sirin Labs 3 Millionen Stück von dem Gerät produzieren, es soll 1.000 Dollar kosten.

Ebenfalls in diese Preiskategorie fällt das Smartphone BitVault, das als „Schweizer Bank in deiner Tasche „vermarktet wird. Entwickler Embedded Downloads verkauft es um 1.000 Dollar. Es verspricht das Versenden von Textnachrichten, Fotos, Dokumenten und Videos über eine private Blockchain. Es soll dem Hersteller zufolge vor allem im Militärsektor vertrieben werden.

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