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Netflix: Starker Kundenzuwachs nach Maßnahmen gegen Account-Sharing

Netflix © Venti Views on Unsplash
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Netflix hatte sich nach seinen harten Maßnahmen gegen das Teilen von Passwörtern eigentlich auf Einbußen bei den Nutzer:innen eingestellt. Jedoch scheint die Strategie vollkommen aufzugehen.  Im vergangenen Quartal kamen 9,33 Millionen Abonnent:innen hinzu, nachdem Analysen zuvor noch im Schnitt mit einem Plus von rund 4,9 Millionen Kund:innen ausgegangen waren. Angesichts dessen ist der Streaming-Riese laut t3n zuversichtlich, in Zukunft weitere Preiserhöhungen durchsetzen zu können.

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Netflix will nicht weniger Filme machen

Der ungebrochene Nutzer:innenzufluss bedeutet, dass Netflix eine extrem starke Position auf dem Streamingmarkt hat, während Konkurrenz­angebote wie Disney+ oder Paramount+ um die Profitabilität kämpfen. Zugleich will Netflix weiter viele Filme produzieren – und zeigt sich auch offen für Sportdeals zu einem angemessenen Preis. „Wir sind nicht gegen Sport, sondern für profitables Wachstum“, sagte Co-Chef Ted Sarandos am Donnerstag. Man werde Chancen in immer mehr Bereichen ergreifen – aber mit Kostendisziplin.

Sarandos wies zugleich einen Medienbericht zurück, wonach Netflix bei den teuren Filmproduktionen auf die Bremse treten wolle. Man wolle nicht weniger Filme machen – aber bessere. Man habe noch viel Freiraum, den Dienst attraktiver zu machen – „und dann die Leute zu bitten, etwas mehr Geld zu bezahlen“, sagte der zweite Co-Chef Greg Peters. Erst vergangene Woche hat der Streamingdienst seine Preise erhöht.

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Wachstum geht trotz Preiserhöhungen weiter

Das teuerste Premium-Abo mit 4K-Bildqualität und 3D-Sound kostet nun 19,99 Euro statt zuvor 17,99 Euro. Dagegen bleibt der Preis des Abonnements mit Werbung unverändert bei 4,99 Euro im Monat. In den USA kostet das Premium-Abo 22,99 Dollar. Netflix hat jetzt weltweit 269,6 Millionen zahlende Kund:innen. Ab dem kommenden Jahr will das Unternehmen nicht mehr jedes Quartal über die aktuelle Abonnentenzahl informieren. Netflix argumentiert, dass die reinen Kundenzahlen angesichts der verschiedenen Abomodelle nicht mehr so aussagekräftig seien wie früher. Man wolle stattdessen über die finanzielle Lage mit Umsatz und Gewinn sowie über die Popularität einzelner Serien und Filme informieren.

Zugleich signalisierte der Streaming-Anbieter, dass das Wachstum weitergehen werde. Für das laufende Quartal stellte der Dienst zwar etwas schwächere Kundenzuwächse, aber ein Umsatzplus von rund 16 Prozent im Jahresvergleich in Aussicht. Im vergangenen Vierteljahr stiegen die Erlöse um rund 15 Prozent auf 9,37 Milliarden Dollar (8,8 Milliarden Euro). Der Quartalsgewinn sprang von 1,3 Milliarden Dollar vor einem Jahr auf 2,33 Milliarden Dollar.

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