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OpenAI peilt mit ChatGPT Jahresumsatz von 1,3 Milliarden Dollar an

ChatGPT am iPhone. © Screenshot / Canva Pro
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OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, generiert laut CEO Sam Altman einen Umsatz von 1,3 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Dies entspricht einem Umsatz von mehr als 100 Millionen US-Dollar pro Monat, einer Steigerung um 30% seit dem Sommer. Der Großteil des Umsatzes stammt aus Abonnements für den Chatbot. Seit der Einführung der kostenpflichtigen Version von ChatGPT im Februar hat das Unternehmen ein bemerkenswertes Wachstum verzeichnet. Die neuen Umsatzzahlen soll Altman kürzlich seinen Mitarbeiter:innen kommuniziert haben, berichtet The Information.

Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz nur 28 Millionen US-Dollar. OpenAI wird mittlerweile als Indikator für die Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz beobachtet, die Entwickler:innenn dabei hilft, schneller zu programmieren, und auch für die Zusammenfassung von Dokumenten oder für die Generierung von Blogbeiträgen und Werbematerialien großen Anklang findet. Neben der kostenlosen Version von ChatGPT (sie läut auf GPT3.5) gibt es die „Plus“-Version mit dem schnelleren und besseren GPT4 sowie eine Enterprise-Version für große Unternehmen mit vielen Mitarbeiter:innen.

Wie bereits berichtet, war OpenAI im Sommer auf dem Kurs, pro Monat etwa 80 Mio. Dollar Umsatz zu machen und einen Jahresumsatz von einer Milliarde Dollar anzusteuern. Das hat sich nun noch einmal deutlich gesteigert. Diese kolportierten Umsatzzahlen strafen auch jene Meinungen ab, die sagen, dass der schnelle Hype wieder vorüber sei. Zwar kann man sehen, dass die Zugriffe auf ChatGPT über den Sommer gesunken sind, nichtsdestotrotz verzeichnet der KI-Chatbot monatlich stattliche 1,5 Milliarden Visits alleine im Web.

Literatur-Legenden wie George R. R. Martin verklagen OpenAI

Konkurrenz kann OpenAI vorerst nicht stoppen

Das starke Umsatzwachstum deutet auch darauf hin, dass die konkurrierenden Produkte etwa von Google (Bard), Anthropic (Claude 2) oder Meta Platforms (Llama 2) OpenAI noch keine Schaden zugefügt haben. Aktuell ist GPT4 der klare Marktführer bei LLMs, und Google Meta wie andere Unternehmen arbeiten mit Hochdruck daran, ebenbürtige Sprachmodelle auf den Markt zu bringen. Beim OpenAO-Partner Microsoft ist noch offen, ob die KI-Features Geld abwerfen können. Der Copilot bei Github, der Developern beim Programmieren hilft, ist noch ein Verlustgeschäft, und ob der Copilot bei den Office-Programmen gut ankommt, bleibt noch abzuwarten.

OpenAI wiederum hat dennoch den Druck, weiter stark investieren zu müssen, um vorne zu bleiben. Deswegen soll das Unternehmen derzeit bei VCs unterwegs sein, um frisches Geld bei einer Bewertung von 80 bis 90 Mrd. Dollar zu raisen. Diese Bewertung würde Sam Altmans Firma zu dritt wertvollsten Privatunternehmen im Tech-Bereich nach SpaceX und Bytedance/TikTok machen.

Zudem gibt es mittlerweile eine Reihe von Unternehmen und berühmten Persönlichkeiten von der New York Times bis hin zu Bestsellerautor:innen wie George R. R. Martin („Game of Thrones“), die Rechtsstreits mit OpenAI haben. Sie beschuldigen das Unternehmen, seine LLMs unerlaubt mit ihrem Content trainiert zu haben.

OpenAI soll 80 bis 90 Mrd. Dollar Bewertung in Finanzierungsrunde aufrufen

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