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refugees{code}: Wie ein Wiener Startup Flüchtlinge und Arbeitslose zu Programmierern ausbildet

© refugees{code}
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Es sind genau 21 geflüchtete Menschen, die zwischen Oktober 2017 und Juni 2018 vom Wiener Startup refugees{code} zu Software-Entwicklern ausgebildet worden sind. Das hat fast allen ermöglicht, in Österreich Jobs zu finden. Stefan Steinberger, einem Mitgründer von refugees{code} zufolge sollen bereits 90 Prozent der Programmier-Schüler bereits einen Arbeitsplatz in ihrer neuen Heimat gefunden haben. Gefunden haben die Kursabsolventen Jobs beim Mobilfunker Drei, im Bundesrechenzentrum, bei REWE, bei Kapsch, bei der Erste Group oder bei Shpock.

Das Wiener Startup von Steinberger und seinen Mitgründern Daniela Wolf und Alexander Hartveld hat eine spannende Nische gefunden. Es will zwei Probleme auf einem Schlag lösen: Geflüchteten Menschen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt geben und Unternehmen, die händeringend nach Developern suchen, die passenden neuen Arbeitskräfte liefern. Das Konzept ist bisher gut ange,kommen. Steinberger und Wolf sind auf der Forbes-Liste „30 unter 30“ gelandet und wurden aus eines von 5 aufstrebenden Social Businesses beim Social Impact Award 2017 ausgezeichnet und haben.

Neuer Fokus auf Arbeitslose

Weil das Angebot sehr gut angenommen wird, startet im Oktober 2018 der nächste Lehrgang in Wien – und zwar unter neuem Namen und mit neuer Ausrichtung. Die New Austrian Coding School bietet einen neuen, neunmonatigen Ausbildungsjahrgang für arbeitslose Menschen. “Wir haben gemerkt, dass die Nachfrage weiterhin sehr groß ist. Deshalb haben wir uns entschieden in Zukunft unter den Namen ‘New Austrian Coding School’ einen Ausbildungskurs für arbeitslose Menschen anzubieten, sagt Steinberger. „Der Programmierkurs richtet sich an arbeitslose Menschen mit gültiger Arbeitserlaubnis in Österreich, unabhängig von der Herkunft.”

Der Kurs sieht vor, dass die Teilnehmer kostenlos neun Monate unterrichtet werden, und zwar wöchentlich für 40 Stunden. Nachdem sie die Grundlagen des Programmierens in Java erlernt haben, können sie sich auf Frontend-Entwicklung (Javascript) oder Backend-Programmierung (Java) spezialisieren. Teilnehmer müssen einmalig eine Gebühr von 100 Euro für Lehrmaterialien bezahlen, ansonsten ist der Lehrgang wie gesagt kostenlos.

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