Weltraumtechnologie

Relativity Space: US-Startup baut Raketen im 3D-Drucker

© Relativity Space
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3D-Drucker sind eine echte Zukunftstechnologie, die sich für unterschiedliche Teilbereiche – von der Industrie zur Medizin bis hin zur Lebensmittelproduktion – nutzen lässt. Zu den Anwendungsbereichen zählt sogar die Weltraumtechnologie. So stellt das US-Startup Relativity Space ganze Raketen aus dem 3D-Drucker her. Durch die Technologie soll es möglich sein, die Raumfahrzeuge oder ihre Einzelteile schneller und kostengünstiger als je zuvor zu bauen. Schon Anfang 2022 soll der erste Raketenstart stattfinden.

„3D-Druck ist die Zukunft“

Im Jahr 2015 hat Relativity Space in Kalifornien seinen Start hingelegt. Das Ziel war laut CEO und Mitgründer Tim Ellis von Anfang an, die erste Weltraumrakete komplett aus dem 3D-Drucker zu bauen. „3D-Druck ist die Zukunft der Menschheit im Weltraum. Es handelt sich dabei um eine Automatisierungstechnologie, die unerlässlich ist, wenn es darum geht, etwas außerhalb unseres Planeten in einem großen Maßstab zu bauen“, sagt Ellis.

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Das Unternehmen hat in den ersten Jahren seine eigenen 3D-Drucker gebaut. Laut Ellis sind es die größten Exemplare der Welt, die Metall zum Druck verwenden. Neben der eigentlichen Rakete sollen sie auch in der Lage sein, Treibstofftanks und Antriebe herzustellen. Für den gesamten Bau einer voll funktionsfähigen Rakete braucht Relativity Space nach eigenen Angaben nur 60 Tage. Normalerweise sei der Bau einer Rakete deutlich langwieriger und aufwendiger. Zum Beispiel sei es dafür üblicherweise nötig, zuerst die Tools und Gerüste für den Bau herzustellen. Mit dem 3D-Drucker sei es dagegen möglich, Raketen jeder Art ohne großen Aufwand nur auf Basis von Software herzustellen.

Relativity Space plant 2022 erste Testflüge

Die 3D-Drucker von Relativity Space funktionieren mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und sollen künftig als autonom arbeitende Roboter fungieren. Die Raketen sollen in Zukunft dabei helfen, die Menschheit auf den Mars zu bringen. Davon ist das Startup momentan aber noch weit entfernt. Der erste Testflug der „Terran 1“-Rakete im Jahr 2022 soll ohne Besatzung und auch ohne Ladung stattfinden. Jedoch ist laut TechCrunch für das Jahr 2022 auch ein zweiter Flug geplant. Dieser soll für die NASA Mini-Satelliten in den Orbit bringen. Investor:innen sind von der Technologie jedoch jetzt schon vollauf begeistert. Erst im Sommer hat Relativity Spaces satte 650 Millionen Dollar eingesammelt und so eine Bewertung von 4,2 Milliarden Dollar erreicht.

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