E-Mobilität

Shell erwirbt E-Ladenetzwerk Volta für 169 Millionen Dollar

Volta-Ladestation: US-Firma gehört bald zu Shell © Volta
Volta-Ladestation: US-Firma gehört bald zu Shell © Volta

Der Ölkonzern Shell hat laut The Verge eine große Akquisition im Bereich der E-Mobilität durchgeführt und das Elektrofahrzeug-Ladenetzwerk Volta erworben. Es handelt sich um einen vollständigen Barkauf aller Stammaktien des Unternehmens. Die Transaktion im Wert von 169 Millionen Dollar soll in der ersten Hälfte des Jahres 2023 abgeschlossen werden. Volta, das seinen Sitz in San Francisco hat, betreibt derzeit 3.050 Ladestationen in 31 US-Bundesstaaten und in Europa.

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Volta plant 3.400 weitere Ladestationen

Shell hat mit Volta nun bereits das zweite E-Ladeunternehmen aus den USA übernommen. Im Jahr 2019 hat der Konzern bereits die Firma Greenlots gekauft. Nur wenige Ladefirmen in den USA befinden sich im Besitz von Ölgiganten. EVgo, ein weiteres Ladenetzwerk, war einst eine Tochtergesellschaft des Öl- und Gasunternehmens NRG Energy, wurde aber 2020 vom Strom- und Erdgasunternehmen LS Power aufgekauft.

Volta hat bereits große Zukunftspläne. Die neue Shell-Tochtergesellschaft hat die Installation von weiteren 3.400 Ladestationen über einen ungenannten Zeitraum vor. Im vergangenen Jahr belegte Volta nach Tesla den zweiten Platz bei der Kundenzufriedenheit mit Level-2-Ladegeräten. Das Unternehmen betreibt hauptsächlich Ladestationen auf stark frequentierten Einzelhandels-Parkplätzen und stellt Fahrer:innen von Elektrofahrzeugen kostenlosen Strom zur Verfügung. Dabei stammen die Einnahmen der Firma aus Werbeeinblendungen auf den LED-Bildschirmen auf den Ladestationen.

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Shell investiert in Erneuerbare Energie

Die Kombination aus dem bald zu Shell USA gehörenden Volta und Greenlots ergibt insgesamt über 57.000 Ladestationen unter der gelben und roten Jakobsmuschel. Shell New Energies arbeitet auch an anderen alternativen Energieprojekten wie Offshore-Windparks im US-Bundesstaat New Jersey. In kleinerem Maßstab stellt das Großunternehmen auch E-Scooter, Batteriebänke und andere gasfreie Produkte her. Auch in Biogas investiert der Konzern. Im November hat Shell das dänische Unternehmen Nature Energy Biogas AS für 1,9 Milliarden Euro zugekauft (wir berichteten).

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