Weltraum

SpaceX startet europäische Navigationssatelliten – ESA-Trägerraketen stocken

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SpaceX wird laut TechCrunch vier Navigationssatelliten für die Europäische Weltraumorganisation (ESA) starten. Die Organisation musste hier – möglicherweise eher widerwillig – auf Hilfe aus dem Ausland setzen. Denn bei den ESA-Galileo-Trägerraketen der nächsten Generation kommt es derzeit immer wieder zu Verzögerungen. Anfang dieses Sommers wurde berichtet, dass die Europäische Kommission im Ausland nach einer Trägerrakete für die Galileo-Satelliten suchte, obwohl zu diesem Zeitpunkt auch das Vulcan-System der United Launch Alliance in Betracht gezogen wurde.

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ESA leidet unter Verzögerungen bei Trägerraketen

Nun unterzeichnete SpaceX die Vereinbarung mit der ESA über zwei Falcon 9-Starts im Jahr 2024. Diese sollen jeweils zwei Galileo-Navigationssatelliten ins All transportieren. Der Vertrag erfordert zu diesem Zeitpunkt noch die Genehmigung von der Europäischen Kommission und den EU-Mitgliedsstaaten. Diese Genehmigung könnte aber noch in diesem Jahr kommen.

Die ESA hätte es wohl vorgezogen, eine ihrer eigenen Raketen – wie die lange verzögerte Ariane 6 oder Vega-C – zu verwenden. Doch aufgrund der technischen Verzögerungen in diesen Raketenentwicklungsprogrammen war man gezwungen, sich in der Ferne umzusehen. Sojus, die russische Rakete, ist wegen des andauernden Krieges zwischen Russland und der Ukraine momentan ebenfalls vom Tisch.

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SpaceX bringt erstmals EU-Geheimausrüstung ins All

Zusätzliche Galileo-Satelliten im Weltall sind für die ESA sehr wichtig, da sie dazu beitragen, ein europäisches globales Satellitennavigationssystem aufrechtzuerhalten, das von dem der Vereinigten Staaten und Chinas völlig unabhängig ist. Die Satelliten, die klassifizierte Ausrüstung enthalten, sind in der Lage, verschlüsselte Navigationsdaten für das europäische Militär zu übermitteln.

Dies ist das erste Mal seit 15 Jahren, dass Galileo-Satelliten von außerhalb Europas starten, und das erste Mal, dass SpaceX europäische Satelliten startet, die geheime Ausrüstung enthalten. Dies ist jedoch bei Weitem nicht das erste Mal, dass SpaceX mit Europa zusammenarbeitet. Das Unternehmen hat im Juli ein Euclid-Teleskop für die ESA gestartet und wird mindestens zwei weitere europäische Raumfahrzeuge ins Weltall bringen.

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