USA

Stripe sucht 2023 den Exit

Patrick and John Collison, co-founders of Stripe © Stripe

2022 war ein äußerst mageres Jahr, was IPOs angeht. 2023 könnte wieder besser werden. Denn einem Bericht des  Wall Street Journal zufolge soll das Payment-Unicorn Stripe planen, innerhalb der nächsten 12 Monate an die Börse zu gehen – und zwar entweder über ein Direct Listing oder einen vollen IPO. Auch die Möglichkeit für Mitarbeiter:innen, ihre Anteile verkaufen zu können, steht im Raum. Der US-Zeitung zufolge wurden die Großbanken Goldman Sachs und JPMorgan damit beauftragt, die Dinge in die Wege zu leiten.

Stripe hat gute wie schlechte Zeiten hinter sich. Im Zuge der verstärkten Digitalisierung der Corona-Pandemie kletterte die Bewertung des Zahlungsdienstleister auf stattliche 95 Milliarden Dollar (intern waren es für Mitarbeiter:innenanteile gar mehr), um dann 2022 stückweise einzubrechen. Zuletzt brachte es Stripe nur mehr mit etwa 63 Milliarden Dollar auf die Waage. Davor mussten etwa 14 Prozent der Belegschaft, das sind immerhin etwa 1.120 Menschen, aus dem Unternehmen ausscheiden. Wie auch überall anders wurde auch bei Stripe gekürzt.

Stripe entlässt 14 Prozent der Angestellten

Krypto-freundlich, umweltfreundlich, Amazon-freundlich

Zuletzt machte das Unternehmen dann aber mit einem satten Deal aufmerksam. So wurde Stripe von Amazon auserwählt, um künftig einen Großteil der Zahlungen in allen Geschäftsbereichen, einschließlich Prime, Audible, Kindle, Amazon Pay oder Buy With Prime abzuwickeln. Das wird das Transaktionsvolumen, das Stripe abarbeitet, ordentlich nach oben treiben. Da kann man sich natürlich auch überlegen: Wäre Stripe nicht auch eine gute Option für Amazon, sich einen eigenen Zahlungsdienstleister zu kaufen?

Stripe war und ist auch immer eine jener Zahlungsfirmen gewesen, die sehr offen gegenüber Kryptowährungen sind. 2022 öffnete man sich als Dienstleister für Krypto-Firmen, damit diese in mehr als 180 Ländern die Einzahlungen von Geldern über Dutzende von lokalen Zahlungsmethoden anbieten können. Auch in SachenCO2-Emissionen ist Stripe sehr aktiv und partnerte mit Climeworks aus der Schweiz, um CO2 aus der Atmosphäre zu saugen.

„Ohne lästige Anforderungen“: Stripe öffnet sich für Krypto-Unternehmen

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