Porträt

superstrom: Tiroler Startup versorgt Hotels mit sauberer Energie

Solaranlage: superstrom versorgt Hotels © ulleo on Pixabay
Solaranlage: superstrom versorgt Hotels © ulleo on Pixabay
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Der Strom-Großhandelspreis in Österreich ist heute immer noch sehr hoch. Nicht nur für Haushalte, sondern auch für die Hotellerie ist das immer noch eine große finanzielle Belastung. Um Hotels mit sauberer und günstiger Energie zu versorgen, hat der erfahrene Unternehmer und Seriengründer Richard Hirschhuber hat gemeinsam mit dem Energieexperten Arnold Teufel das Startup superstrom gegründet. Das Unternehmen stellt Hotels kostenlos PV-Anlagen mit Speicher zur Verfügung und kümmert sich um Montage und Wartung.

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superstrom will Liquidität von Hotels fördern

In den ersten 15 Jahren zahlen die Hotels für den sauberen Strom lediglich 15 Cent pro kWh – ohne Inflationsanpassung. Im Anschluss an diese 15 Jahre gehen die Solaranlagen durch einen an das Hotel angepassten Kaufvertrag ins Eigentum über. „Sauber und saubillig – so lautet unsere Devise. Als ehemaliger Hotelier kenne ich die Herausforderungen der astronomischen Energiepreise. Mit unserem Fixtarif schaffen wir eine verlässliche und kostengünstige Lösung, die den ESG-Richtlinien entspricht und die Bonität der Hotels bei Kreditvergabe und Bewertungen beim Bankgespräch positiv beeinflusst“, so Richard Hirschhuber.

Die Mietvariante hat superstrom bewusst gewählt, um die Liquiditätsschonung für die Hotels gewährleisten zu können. „Das vergangene Jahr hat eindeutig gezeigt, wie wichtig eine gewisse Energieautarkie auch in Österreich ist. Gerade im Bereich der Solartechnik wurden in den letzten Jahrzehnten große technische Fortschritte vorangetrieben, die sich Hotels und Unternehmen im Allgemeinen nicht entgehen lassen sollten“, meint Arnold Teufel.

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Betriebe sollen CO2-Emissionen reduzieren

Laut Hirschhuber hat das Angebot einen großen finanziellen Vorteil für Hotels. „Geht man von einer Jahresstromproduktion von ca. 50.000 kWh durch die PV-Anlagen aus, mit dem fixen Preis von 15 Cent pro kWh, kommt man auf jährliche Kosten von 7.500 Euro. Im Vergleich: Beim durchschnittlichen Netzanbieter zahlt man in Österreich aktuell 35 Cent pro kWh und 17.500 Euro pro Jahr für dieselbe Menge an Strom. Nach einem Jahr erspart sich ein Hotel in diesem Beispiel also 10.000 Euro, nach 15 Jahren 150.000 Euro, eine Überproduktion erhält der Hotelier darüber hinaus gratis“, so der Gründer.

Darüber hinaus sollen die Hotels so ihre CO2-Emissionen stark reduzieren und sich als besonders nachhaltig präsentieren können. Seit dem Start im März hat superstrom nach eigenen Angaben bereits rund 10.000 Quadratmeter Solaranlagen auf zehn Hoteldächern installiert. Die beiden Gründer haben das Ziel, diese Zahl in Zukunft auf eine Million Quadratmeter zu erhöhen.

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