Pilotprojekt

Too Good To Go meets Ikea Österreich: In drei Filialen startet die Lebensmittelrettung via App

©IKEA & Too good to go / Montage by Trending Topics
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Geht es um Lebensmittelrettung, ist Too Good To Go mittlerweile ein bekannter Name. Das dänische Unternehmen ist seit seiner österreichischen Markteinführung Ende 2019 omnipräsent, gewinnt regelmäßig Restaurants und Bäckereien als Partner hinzu. Erst Ende Dezember 2021 gab das Unternehmen eine weiterführende Zusammenarbeit mit dem Diskonter Hofer bekannt. So ist es nun Schritt für Schritt geplant, die Lebensmittelrettung in allen Filialen Österreichs zu ermöglichen.

Mit Beginn des neuen Jahres sind das aber bereits veraltete Meldungen, denn das Startup gibt bereits neue Kooperationen bekannt. Der Partner diesmal: Das schwedische Möbelunternehmen Ikea. Gemeinsam mit Too Good To Go sollen nun zukünftig überschüssige Nahrungsmittel aus den schwedischen Restaurants gerettet werden. Mit Start des Pilotprojektes ab Jänner 2022 sind zunächst drei ausgewählte Ikea-Einrichtungshäuser in Vösendorf, Graz und Innsbruck mit dabei.

 

Too Good To Go: Ab 2022 in allen Hofer-Läden Österreichs möglich

Ausweitung österreichweit geplant

„Gemeinsam mit Too Good To Go wollen wir Bewusstsein für ökologischere Entscheidungen schaffen, die einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Alpaslan Deliloglu, Country Manager und Chief Sustainability Officer Ikea Österreich, „Die Kooperation ermöglicht uns, wertvollen Ressourcen wie Lebensmitteln eine neue Chance zu geben und sie vor der Tonne zu retten.“

Mit der Too Good To Go-App können nun die User:innen ein „Überraschungssackerl“ mit Lebensmitteln aus dem Restaurant  im Wert von 10 bis 15 Euro zu einem Drittel des Preises erstehen, so die Angaben von Ikea. Bestellt werden können diese „Überraschungssackerl“ über die Too Good To Go-App und dann innerhalb der Abholzeiten, aktuell von 19.30 Uhr bis 20.00 Uhr bei den Einrichtungshäusern in Vösendorf, Graz und Innsbruck abgeholt werden. Bis zum Ende des Jahres sei eine Ausweitung des Angebots auf alle Ikea-Einrichtungshäuser in Österreich geplant.

Halbierung der Lebensmittelabfälle bis Ende 2022

„Wir haben klare Ambitionen und Ziele, die Lebensmittelabfälle in unseren Restaurants zu reduzieren. Too Good To Go ist für uns ein neuer Weg und eine Möglichkeit, unsere Kund:innen und auch Mitarbeiter:innen einzubeziehen und sie direkt zu erreichen“, erklärt Sadri Turki, Food Commercial Leader bei Ikea Österreich. Bis zum Ende des Jahres hat sich der Möbelkonzern vorgenommen, die Lebensmittelabfälle in allen Geschäftsbereichen und in den Ikea Einrichtungshäusern in Österreich zu halbieren.

Neben der aktuell bekanntgegeben Möglichkeit, zukünftig auch Lebensmittel der Ikea-Restaurants über die Too Good To Go-App zu erwerben, wollen die beiden Unternehmen außerdem im Rahmen der Kooperation gemeinsam erforschen, wie unvermeidbare Lebensmittelabfälle in Ressourcen wie Energie und Nährstoffe umgewandelt werden könnten, so die aktuellen Angaben. Die so gewonnene Energie oder die so gewonnenen Nährstoffe sollen dann wieder zirkulär in den Einrichtungshausbetrieb zurückfließen, plant Ikea Österreich.

 

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