Finanzierungsrunde

Trackbar: IoT-Startup für die Fitness-Industrie holt 450.000 Euro

Trackbar. © Minitta Kandlbauer
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Alleine trainieren, aber dafür mit smarten Gerätschaften: Auch das ist ein Effekt der Corona-Krise und des Social Distancing. In diese Kerbe schlägt das Wiener Startup Trackbar. Stefan Schade, Lukas Butt und Stephan Glauninger haben ein IoT-Gerät entwickelt, das sich magnetisch an jedem Eisen anhaften lässt und es damit zum intelligenten Ding macht. Eisenkugeln, Hanteln, Stangen und Co.: Im Handumdrehen wird daraus ein Sportgerät, dass die Übungen mitzählt.

Nun macht Trackbar den nächsten Schritt: In einer Finanzierungsrunde fließen 450.000 Euro in die 2019 gegründete GmbH. Der VC-Fonds Reflex Capital, der auf künstliche Intelligenz (KI) fokussierte VC AISI sowie Business Angel und aaia-Vorstandsmitglied Gernot Singer stemmen den Betrag gemeinsam. Ziel ist, im B2B-Geschäft heute noch sehr analoge Fitness-Center zu digitalisieren. Damit ist das Startup im Nachrüst-Geschäft unterwegs und kann neben der Hardware auch die passende Software anbieten.

B2B und B2C

Denn natürlich kann Trackbar (Batterielaufzeit: 8 Stunden) mit einer Smartphone-App kommunizieren. „Unternehmen, die schon vor der Pandemie auf vernetzte Fitnessgeräte gesetzt haben, konnten laufend neue Umsatzrekorde vermelden. Der spielerische Ansatz, der Wettkampf untereinander und der sportliche Erfolg haben dazu geführt, dass die User:innen langfristig aktiv bleiben. Dies ist eine spannende Entwicklung in einem Markt, der sonst hohe Fluktuationsraten aufweist“, so CEO Stefan Schade. „Mit unserer Trackbar Technologie werden wir Connected Fitness noch viel flächendeckender in den Markt bringen. Dafür liegt unser Ansatz auf starken Partnerschaften mit großen Fitnessanbietern wie Fitness-Apps, Fitnessstudios und Geräteherstellern.“

Auch Privatpersonen können sich das Gadget holen, und zwar um satte 200 Euro. Damit soll man jede Wiederholung von Trainingsübungen überwachen und die Daten darüber an den eigenen Fitness-Coach senden können. Der wiederum soll daraus Trainingspläne ableiten, die personalisiert sind.

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