Gegen Missbrauch

UNICEF: Kinderhilfswerk testet Ethereum-Blockchain, um Spenden transparenter zu machen

Flüchtlinge aus Gambia in Sizilien. © UNICEF
Flüchtlinge aus Gambia in Sizilien. © UNICEF
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Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF bzw. deren Tochter UNICEF Ventures will so genannte „Smart Contracts“ einführen, um Transaktionen transparenter zu machen und Korruption und Misswirtschaft auszuschließen. Auf Basis der öffentlichen Blockchain, auf der die Kryptowährung Ethereum, soll es für jeden möglich werden, genau nachzuvollziehen, welche Spendengelder an zu welchen Bedingungen an wen gehen. 2016 sammelte die Organisation in Deutschland rund 100 Millionen Euro, in Österreich rund 4,5 Millionen Euro ein.

Die UNICEF will damit das Vertrauen in die eigene Organisation erhöhen. Vor mehreren Jahren erschütterte ein Skandal in Deutschland die Organisation, weil Spendengelder verschwendet wurden (Zahlung überhöhter Honorare an externe Spendenwerber). Expertenschätzungen zufolge soll der Schaden damals rund sieben Millionen Euro betragen haben. Als Konsequenz wandten sich zehntausende Stammspender von der UNICEF ab, 2010 trat der deutsche Vorstand komplett zurück.

© UNICEF
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Die UNICEF hat außerdem 2016 den Innovation Fund mit 11,2 Millionen Dollar aufgelegt, um damit Startups zu unterstützen, die Blockchain- und Gesundheits-Technologien entwickeln. Unter anderem haben die Jungfirmen SayCel (Nicaragua), mPower Social Enterprises (Bangladesch), 9Needs (Südafrika), Innovations for Poverty Alleviation Lab (Pakistan), and Chatterbox Dating Mobile (Kambodscha) Funding bekommen. Insgesamt wurden bis dato 43  Investments in 30 Ländern gemacht, 2017 sollen noch 20 bis 30 weitere Investments dazukommen.

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