Planänderung

Visa und Mastercard bauen vorerst keine neuen Krypto-Partnerschaften mehr auf

Karten von Mastercard und VISA © stevepb on Pixabay
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Der schwache Krypto-Markt zieht weitere Kollateralschäden mit sich: Visa und Mastercard zögern Berichten von Business Insider und Reuters zufolge mit dem Aufbau neuer Partnerschaften mit Kryptounternehmen. Nach einer Reihe von „erstaunlichen Zusammenbrüchen“ steige der Zahlungsanbieter auf die Bremse. Noch Ende letzten Jahres hieß es anders: Damals kündigte Mastercard an, (weiteren) Banken beim Anbieten von Krypto-Handelsmöglichkeiten helfen zu wollen.

Visa & Mastercard: Keine neuen Partnerschaften

Das Vertrauen in den Markt sei erschüttert, berichtet außerdem Reuters. Darum hätten die Zahlungsriesen beschlossen, die Einführung bestimmter kryptobezogener Produkte und Dienstleistungen zu verschieben – zumindest, bis sich die Marktbedingungen und das regulatorische Umfeld verbessert haben. „Die jüngsten öffentlichkeitswirksamen Misserfolge im Krypto-Sektor“ seien „eine wichtige Erinnerung“ daran, „dass wir noch einen langen Weg vor uns haben“, bevor Krypto-Assets ein Teil des Mainstream-Zahlungsverkehrs und der Finanzdienstleistungen werden, heißt es von Visa. Die Krypto-Strategie und der Fokus von Visa hätten sich allerdings nicht geändert. Mastercard teilte Ähnliches mit, man werde sich sicher „weiterhin auf die zugrundeliegende Blockchain-Technologie konzentrieren und darauf, wie diese angewendet werden kann, um aktuelle Probleme zu beheben und effizientere Systeme aufzubauen“.

Pläne geändert

Erst 2021 hatte der Kreditkartenanbieter Mastercard angefangen, Zahlungen mit Kryptowährungen anzubieten (wir berichteten). Ende Oktober 2022 startete dann ein Programm, mit dem Banken ihren Kund:innen den Handel mit digitalen Assets anbieten können. Der Zahlungsriese wollte als „Brücke“ zwischen Paxos, einer Krypto-Handelsplattform, die bereits von PayPal genutzt wird, und Banken fungieren. Allerdings: Die Kryptoindustrie erlebte im Vorjahr eine Reihe von Zusammenbrüchen, darunter die Implosion der Börse FTX (wir berichteten) und der anschließende Konkurs des Kreditgebers BlockFi. Auch der Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital meldete im vergangenen Jahr Insolvenz an, nachdem er ein Darlehen in Höhe von mehreren Millionen Dollar nicht mehr bedienen konnte. Gründe genug für Visa und Mastercard, vorerst keine weiteren neuen Partnerschaften mehr abzuschließen.

 

Der FTX-Kollaps und die Folgen für echtes DeFi – mit Max von Wallenberg

 

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