Autonomes Fahren

Waymo: Robotaxis dürfen ohne Fahrer:innen in San Francisco fahren

© Waymo
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Im vergangenen Jahr hat Waymo, eine Tochtergesellschaft von Googles Mutterkonzern Alphabet, einen Dienst für autonom fahrende Taxis in San Francisco gestartet (wir berichteten). Jedoch handelte es sich nicht um den futuristischen Robotaxi-Service, den man sich darunter vorstellen könnte. So mussten bei jeder Fahrt Sicherheitsfahrer:innen am Steuer sitzen. Doch jetzt hat Waymo laut t3n eine neue Genehmigung erhalten, wodurch die Fahrzeuge in San Francisco komplett autonom fahren dürfen. Für diese Fahrten darf das Unternehmen aber noch keine Gebühren verlangen.

Waymo fährt Passagiere in San Francisco – aber nur unter Schweigepflicht

Waymo überwacht Fahrten remote

Komplett ohne Fahrer:in können sich die autonomen Taxis jetzt durch die Stadt bewegen. Für Sicherheit sorgen aber sogenannte Flotten-Operator:innen, die die Fahrten remote überwachen und im Notfall einschreiten können. Sie können das Fahrzeug anhalten oder umleiten, sollte etwas schiefgehen. Die Genehmigung für diesen Service stammt von der California Public Utilities Commission (CPUC).

Um Gebühren für diese Fahrten zu erheben, wäre allerdings eine weitere Erlaubnis nötig. Bisher darf Waymo nur Gebühren erheben, wenn ein:e Sicherheitsfahrer:in am Steuer sitzt. Vom California Department of Motor Vehicles (DMV) hat Waymo allerdings bereits die Genehmigung, auch für fahrerlose Fahrten Geld zu verlangen. Sollte die CPUC zustimmen, wäre auch das künftig möglich.

Autonomes Fahren kommt trotz Milliardeninvestments nur schleppend voran

Technologie schreitet nur langsam voran

Robotaxis sind allerdings nicht der einzige Anwendungsfall für Waymo. In einem Test hat das Unternehmen Biertransporte via autonomen Lkw getestet. Hier wurden insgesamt mehr als 450.000 Kilogramm Bier über 220 Meilen pro Tag von Dallas nach Houston transportiert. In Phoenix im US-Bundesstaat Arizona bietet Waymo bereits seit rund fünf Jahren einen Taxi-Service namens „Waymo One“ an. Dieser verzichtet seit 2020 auf Sicherheitsfahrer:innen und erlaubt es Kund:innen seitdem, von ihren Fahrten zu berichten.

Dank dem neuen Dienst könnte es möglich sein, die Technologie der selbstfahrenden Autos deutlich weiterzuentwickeln. Denn nur durch praktische Anwendung können die Systeme wirklich lernen, wie sie sich im Straßenverkehr bewegen müssen. Derzeit braucht der Bereich der autonomen Fahrten dringend wieder positive Nachrichten, denn in der Mobilitätsbranche macht sich allmählich Ernüchterung breit. Trotz hoher Investments kommt die Technologie eher langsam voran und es kommt immer wieder zu Problemen bei der Sicherheit (wir berichteten).

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