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Wind: Wien bekommt jetzt einen vierten E-Scooter-Anbieter

Symbolbild für Wind-Nutzer. © Byke
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Drei Grad, Regen und viel Wind: Letzteres Witterungsmerkmal ist das Stichwort für den Start des vierten E-Scooter-Sharing-Dienstes in der österreichischen Hauptstadt. Wie Der Standard gesichtet hat, ist mit Wind das nächste Service nach Lime, Bird und Tier Mobility heute in Wien gestartet – bei denkbar unpassenden Wetterverhältnissen. Betrieben werden die Wind-Roller vom deutschen Startup Byke, das laut Der Standard  zwischen 50 und 100 Elektro-Scooter in der Wiener Innenstadt abgestellt hat.

Byke ist ursprünglich – wie der Name schon sagt – mit Leihrädern gestartet, hat dann aber auf E-Roller umgesattelt und diesen den Markennamen Wind verpasst. Bei den Preisen gibt es keine Unterschiede zur Konkurrenz: Zum Grundpreis von einem Euro kommen 15 Cent pro Minute dazu. Wer den Scooter außerhalb des Betriebsgebiets abstellt, dem verrechnet die Byke Mobility GmbH aus Berlin eine Strafgebühr von 100 Euro.

Wiener Regulierung wird strenger

Wien hat sich aufgrund einer Regulierung für E-Scooter-Anbieter bei internationalen Firmen dieses Jahr schnell zu einem Hotspot bzw. einem beliebten Testmarkt entwickelt. Elektroroller gelten als „stationslose Mietfahrräder“ (PDF) und dürfen unter Auflagen (maximal 1.500 Stück pro Anbieter, Strafen bei falsch abgestellten Fahrgeräten) in Wien per App verliehen werden.

Bis dato hat sich der Anbieter Lime in Wien zum Marktführer entwickelt und zählt mehr als 30.000 Nutzer sowie 40 Mitarbeiter (Trending Topics berichtete). Doch weil es zu immer mehr Problemen mit Unfällen, falsch geparkten Scootern und Nutzern, die am Gehsteig fahren, gekommen ist, drohen den Betreibern weitere Einschränkungen.

Im 1. Bezirk gibt es bereits Geschwindigkeitsbegrenzungen und weniger erlaubte Abstellplätze (mehr dazu hier). Die MA 65 (Magistrat für rechtliche Verkehrsangelegenheiten) entwickelt derzeit einen Leitfaden für die Anbieter, der genau festlegen soll, was in Wien erlaubt ist und was nicht.

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