1 Million Euro: FFG startet Notfall-Call zur Erforschung des Coronavirus
Die Suche nach einem Gegenmittel gegen das grassierende Coronavirus hat in Österreich wie berichtet bereits begonnen. Nun gibt es auch eine entsprechende Förderung dafür. Die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) hat in einem „Emergency Call“ eine Million Euro bereitgestellt, um österreichische Unternehmen, die ein entsprechendes Forschungs- und Entwicklungsvorhaben haben, schnell unterstützen zu können.
„Aufgrund des gegenwärtigen Ausbruchs des Corona-Virus Sars-CoV-2 stellt das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) kurzfristig eine Million Euro bereit und beauftragt die FFG mit der Abwicklung eines Emergency-Calls“, heißt es dazu seitens FFG. Deadline für die Einreichung von Projekten ist der 8. April, die FFG garantiert Einreichern dabei eine zügige Evaluierung.
Forschung an Medikamenten
Konkret werden F&E-Einzelprojekte von österreichischen Unternehmen gefördert, die sich rasch umsetzen lassen – der Entwicklungszeitraum soll maximal 12 Monate dauern. Die Projekte setzen sich dabei auseinander mit:
- Biologie des Virus und seine Übertragung
- Infektionsprävention und -kontrolle
- Forschung und Entwicklung von Medikamenten und anderen Therapieverfahren sowie die Entwicklung neuer diagnostischer Ansätze
Die Förderung findet dabei in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen statt. Die Höhe des Zuschusses ist dabei abhängig von der Unternehmensgröße und beträgt in der Regel für
- Großunternehmen: 25 %
- Mittlere Unternehmen: 35 %
- Kleine Unternehmen: 45 %
- Startup: 45 %
Mehr Informationen gibt es auf der Webseite der FFG.