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264 Meter: China will größtes Offshore-Windrad der Welt bauen

Offshore-Windrad © Mingyang Smart Energy
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Im Bereich Offshore-Windkraft findet momentan weltweit ein regelrechtes Wettrennen um die größten und effizientesten Anlagen statt. Erst kürzlich ist vor der Küste Schottlands der größte schwimmende Windpark der Welt an den Start gegangen (wir berichteten). Bei den auf dem Meeresboden stehenden Turbinen haben laut Handelsblatt vor allem westliche Player wie Vestas und Siemens Gamesa oder auch die Amerikaner von GE das Rennen dominiert. Jetzt will China aber aufholen: Das Unternehmen MingYang Smart Energy plant das mit 264 Metern größte Offshore-Windrad der Welt.

Größter schwimmender Offshore-Windpark vor Schottland gestartet

Offshore-Windrad soll 20.000 Haushalte versorgen

MingYang will nach eigenen Angaben schon im Jahr 2023 den ersten Prototypen vom Offshore-Windrad mit dem Namen „MySE 16.0-242“ installieren. Im Jahr darauf soll die kommerzielle Produktion beginnen. Laut dem Unternehmen soll die Kapazität der Turbine bei 16 Megawatt liegen. Außerdem soll sie pro Jahr 80.000 Megawattstunden an Elektrizität produzieren, genug um mehr als 20.000 Haushalte zu versorgen. Die Ausmaße des geplanten Windrads sind gewaltig. So soll die Länge der Rotorblätter stolze 118 Meter betragen, der Rotor selbst soll einen Durchmesser von 242 Meter haben.

„Die Offshore-Windkraft erfährt als Schlüssellösung für die Energiewende eine tiefgreifende Verbesserung. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Windturbinentechnologie hat es den Entwicklern ermöglicht, in tiefere Gewässer vorzudringen und weitere Windressourcen zu erschließen. MingYang Smart Energy ist stets motiviert, diesen Trend durch Innovationen voranzutreiben“, heißt es von dem chinesischen Unternehmen.

China holt bei Windkraft auf

Strom aus Sonne und Wind wird weltweit billiger als aus Kohle

Im Laufe seiner auf 25 Jahre festgelegten Lebensdauer soll das Offshore-Windrad mehr als 1,6 Millionen Tonnen an CO2-Emissionen einsparen. In China ist das auch bitter nötig, denn das Land hat den höchsten CO2-Ausstoß in allen weltweiten Industriestaaten. Auch hält die Volksrepublik weiterhin stark an Kohlekraftwerken zur Energieerzeugung fest. Sie hat auch nach dem erschütternden Bericht des UN-Weltklimarats im August ihre Klimaziele nicht verändert (wir berichteten).

Dennoch wird China auch im Bereich der Offshore-Windkraft ein immer größerer Player. Laut CNBC haben Unternehmen in der Volksrepublik im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte der weltweit neuen Offshore-Windkraft-Kapazitäten installiert. Aber die Konkurrenz schläft nicht: So plant der dänische Anbieter Vestas eine Turbine mit Kapazitäten von 15 Megawatt. Siemens will ein Modell mit 14 Megawatt bauen.

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