Polkadot

Acala & Moonbeam: Startup-Projekte führen bei ersten Parachain Auctions

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Es ist gut möglich, dass dieses Verfahren zu einem Standard im Blockchain-Universum wird: Große Teile der Krypto-Branche blicken derzeit auf die so genannten Parachain Auctions, die vom Smart-Contracts-Netzwerk Polkadot bzw. den Machern dahinter abgehalten werden. Dabei geht es darum, welche Startups und Projekte die neuen Parachains für zwei Jahre lang betreiben dürfen. Nun kristallisieren sich bereits die ersten Favoriten bei den Versteigerungen heraus.

Aktuell sind es die beiden Projekte Acala und Moonbeam, die (mit Abstand) die meisten DOT-Token für die Ersteigerung der ersten Parachain benötigt werden. Drei Tage läuft die Auktion noch, und beide Projekte halten derzeit bei fast 30 Millionen DOT. Das ist eine ganze Menge, denn das entspricht etwa 1,2 Milliarden Euro. Das ist bemerkenswert, denn die gesamte Marktkapitalisierung von Polkadot beträgt rund 40 Milliarden Euro. Substanzielle Bestandteile der DOT-bestände werden also in die neuen Projekte gesteckt.

Direkter Draht zu Ethereum

Beiden Projekten geht es darum, Entwicklern Lösungen zur Verfügung zu stellen, mit denen sie dezentrale Anwendungen (DApps) etwa im Bereich DeFi bauen können. Hinter Acala und Moonbeam kommen noch viele weitere Startups und Proejkte, die aber weit weniger DOT-Token eingesammelt haben. Die erste Auktion für die erste zu vergebende Parachain läuft noch etwa drei Tage – dann wird auch der Gewinner fest stehen. Aus heutiger Sicht wird es sich um eines der beiden Projekte handeln:

  1. Acala Network (ACA): Die Gründer Bryan Chen, Bette Chen und Fuyao Jiang wollen einen DeFi-Hub für Entwickler im Polkadot-Netzwerk schaffen, mit dessen Hilfe auch Ethereum-DApps angedockt werden können. So sollen Stablecoins oder Lending-Protokolle auf beiden Blockchains laufen können – damit sollen sie an das bisweilen größte Ökosystem für DApps angeschlossen werden. Mit aUSD soll es auch einen eigenen Stablecoin für Transaktionen im Netzwerk geben.
  2. Moonbeam Network (GLMR): Hinter diesem Projekt stecken die Internet-Unternehmer Derek Yoo und Stefan Mehlhorn und ihre Firma Purestake. Auch ihnen geht es um den Brückenschlag zu Ethereum, auch sie wollen eine „Ethereum-kompatible Smart-Contract-Parachain für Polkadot bauen. Entwickler von DApps sollen mit ihnen von Ethereum bekannten Tools (z.B. Solidity) arbeiten können. Mit dem Glimmer Token (GLMR) soll es, wie in Smart-Contracts-Netzwerken üblich, einen Token geben, um für die Transaktionen zu bezahlen.

Damit sieht es derzeit so aus, als würde die erste Parachain von Polkadot den direkten Draht zu Ethereum, dem großen Bruder des Projekts, suchen. Polkadot von Ethereum-Mitgründer Gavin Wood kann man durchaus als Ableger von Ethereum sehen, der dem führenden Smart-Contracts-Netzwerk einiges vormachen will. So sollen 2022 bei Ethereum die so genannten Shard Chains eingeführt werden, um die Zahl der möglichen Transaktionen stark zu erhöhen – die Parachains bei Polkadot geben einen Vorgeschmack, wie das funktionieren könnte.

Insgesamt werden bei Polkadot in einem ersten Schritt 11 Parachains versteigert – über Zeit sollen es sogar 100 werden. Nach der ersten, aktuell laufenden Auktion, wird es im Wochenrhythmus nun weitere Versteigerungen geben. Mehr dazu hier:

Polkadot: Was Ethereum (noch) nicht kann, soll der neue Star der Krypto-Welt können

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