Kooperation

Hyundai & Aptiv: Milliardenschweres Joint Venture für selbstfahrende Autos

Der Ioniq mit Level 4 von innen. © Hyundai
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Startups, die an Technologien für autonomes Fahren arbeiten, gehen dieses Jahr wie die warmen Semmeln. In einem neuen Joint Venture zwischen dem Autokonzern Hyundai (auch in Besitz von Kia) und dem irischen Technologieunternehmen Aptiv (zuvor Delphi Automotive) wird eine neue, vier Milliarden Dollar schwere Firma errichtet. Das Ziel: selbstfahrende Autos auf Level 4 und 5 zu kommerzialisieren.

Während Aptiv seine Technologien und rund 700 Mitarbeiter in das Joint Venture einbringt, wird Hyundai etwa 1,6 Milliarden Dollar in Cash sowie Assets (Engineering, R&D, IP) in die neue Firma stecken. Bis 2022, so das erklärte Ziel, soll eine gemeinsame Plattform, mit der man Flotten von Robotertaxis betreiben kann, auf den Markt kommen. Das Hauptquartier des Joint Ventures, das sich die Unternehmen 50/50 teilen, wird in Boston sein.

Südkoreaner geben Milliarden aus

Aptiv in der heutigen Form ist erst 2017 entstanden, als die damalige Delphi Automotive ihre Sparte Powertrain (E-Mobilität, Motorenbau, Softwarelösungen im Motorenbereich) unter dem Namen Delphi Technologies abspaltete. Übrig blieb die heutige Firma Aptiv rund um den aktuellen CEO  Kevin Clark. Schon bisher zählte Aptiv neben GM, Volkswagen, und Fiat auch Hyundai zu seinen Kunden.

Der südkoreanische Autohersteller wiederum ist in den letzten Monaten und Jahren durch eine aggressive Expansionsstrategie in Sachen neuer Technologien und Plattformen aufgefallen. Bis 2023 werden satte 12,3 Milliarden US-Dollar in Autonomous Driving, Connectivity und Carsharing investiert. So hat der Konzern jeweils rund 300 Millionen Dollar in die Ride-Hailing-Plattformen Ola (Indien) und Grab (Singapur) investiert.

Immer neue Allianzen

Aptiv ist eine Reihe von jungen Firmen, die derzeit für Furore in der Autobranche sorgen. So hat Volkswagen vor kurzem 2,6 Milliarden Dollar in Argo AI, ein Startup für autonomes Fahren investiert (Trending Topics berichtete). Daimler und BMW haben eine Allianz bei selbstfahrenden Autos geschlossen, General Motors bei seiner Tochter Cruise Automation ein Investment von Softbank aufgenommen, und Apple hat sich die Überreste des Startups Drive.ai einverleibt.

Bei selbstfahrenden Autos gilt die Google-Schwester Waymo derzeit als führend – steht aber vor dem Problem, dass keiner der großen Hersteller die Technologien so richtig an Bord lassen möchte. Auch deswegen sieht man in letzter Zeit vermehrt Allianzen und Investments im Bereich autonomes Fahren.

+++ Autonome Autos: General Motors und Google führen Branche an, Tesla weit abgeschlagen +++

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