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Beim Kauf eines Elektroautos solltest du künftig auf seinen Sound hören

Der BMW Vision M NEXT. © BMW
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Vrooom? Swiiiish? Brummm? Wie klingt eigentlich ein Elektroauto? Diese Frage sollten Hersteller spätestens am 1. Juli geklärt haben. Denn ab dann müssen in neuen Typen von Hybrid-Elektro- und reinen Elektrofahrzeugen akustische Warnsignale installiert sein. Diese dienen dazu, vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten die ansonsten sehr geräuscharmen Fahrzeuge für Fußgänger hörbar zu machen.

Diese Geräusche sind vor allem für blinde und sehschwache Menschen wichtig, damit sie im Straßenverkehr – etwa beim Überqueren einer Straße – heranfahrende Elektroautos hören können. Der EU-Verordnung, der die Regel zugrunde liegt, muss durch Lautstärke- und Frequenzänderung auch hörbar sein, ob ein Fahrzeug beschleunigt oder bremst.

Nun gilt: Neu typisierte Elektroautos müssen bis zu einem Tempo von 20 km/h Geräusche von sich geben, die jenen eines Kfz mit Verbrennungsmotor ähneln. Denn: Erst ab mehr als 20 km/h werden Elektroautos aufgrund der Wind- und von Abrollgeräuschen der Reifen ähnlich laut wie Verbrenner.

Sound-Designs für Autos

E-Autos, die vor dem 1. Juli zugelassen wurden, müssen die so genannten AVAS (Acoustic Vehicle Alerting Systems) nicht verbaut haben und dürfen weiterhin geräuschlos unterwegs sein bzw. auch nicht nachgerüstet werden.

Für Autohersteller ist die neue Regel eine interessante Sache. Bereits seit Jahren tüfteln ihre Sound-Designer daran, wie die E-Autos klingen sollen. Denn für Marken sind diese Sounds spannend, um ihren Modellen einen unverwechselbaren Klang zu verpassen. BMW etwa hat niemand geringeren als Filmkomponist Hans Zimmer (z.B. „Inception, „König der Löwen“) damit beauftragt, einen eigenen Sound für den „BMW Vision M Next“ zu gestalten. Der klingt so:

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