Personalie

Boris Nemšić steigt bei Grazer Zoom-Alternative eyeson ein

Boris Nemšić. © Nel Pavletic/PIXSELL
Boris Nemšić. © Nel Pavletic/PIXSELL

Er ist ein alter Fuchs der Telekom-Branche: Der bosnisch-österreichische Manager Boris Nemšić war von 2006 bis 2009 Chef der Telekom Austria, wechselte dann zur russischen Vimpelcom und ist heute vor allem für den Strategieberater Delta Partners aus Dubai tätig. Als Chariman of the Board des kroatischen Unicorns Infobip ist der der Startup-Welt aber durchaus verbunden.

Jetzt gibt es einen weiteren Draht. Denn Nemšić ist beim Grazer Video-Conferencing-Startup eyeson rund um Andreas Kröpfl (CEO) und Michael Wolfgang (CTO) eingestiegen. Dieses hat im Zuge der Corona-Pandemie mit Zoom und den Video-Call-Lösungen von Microsoft, Google und Co. harte Konkurrenz bekommen. Das Marktpotenzial ist aber riesig und verzeichnet jährlich zweistellige Wachstumsraten. Der Unterschied zu Zoom und Co.: Das Tool verwenden Software-Entwickler, um kVideokonferenz-Workflows per API in ihre bestehenden Plattformen einzubinden.

Bereits Kooperation mit A1

Für eyeson geht es nun darum, sich von den Videolösungen der US-Riesen abzuheben. „eyeson ist der einzige technische Anbieter weltweit der ein synchrones Video-Erlebnis ermöglicht und dabei auch Daten visualisieren kann. Als Technologie-Pionier steht eyeson für die logische Evolution der Kommunikationslösungen die wir heute verwenden. Video, Speech und Daten werden nahtlos miteinander verknüpft und finden ihre Anwendungen in naher zu jeder Branche“, so Nemšić.

eyeson könne „von Europa aus ein Vorreiter sein und diesen Markt kräftig aufmischen“, so Nemšić. Mit dessen ehemaligen Arbeitgeber A1 hat das Startup, das über die Jahre mehrere Millionen Euro Risikokapital aufnahmen, bereits eine Kooperation. Gemeinsam bot man zu Beginn der Corona-Pandemie die Videokonferenz-Software kostenlos an.

 

Coronavirus: A1 Digital und eyeson bieten Videokonferenz-Software kostenlos an

Viele weitere Investor:innen an Bord

eyeson, bereits 2010 gegründet, hat bereits eine Vielzahl an Investor:innen an Bord – unter anderem Michael Kübeck (i4g), aws Gründerfonds, tecnet equity, Sandeep Johri (Gründer und ex-CEO von Tricentis), Hermann Hauser (IECT, Amadeus Capital), Herbert Gartner (eQventure), Christian Pegritz (PASS & Frequentis) sowie Business Angel Michael Altrichter. Neu dazu gekommen ist auch Big Cheese Ventures von Ben Ruschin und Mark Kaslatter. Sie werden eyeson im Bereich Fundraising und beim Aufbau der Vertriebsorganisation beraten.

Das Gros der Firmenanteile gehört mittlerweile auch diesen vielen Investor:innen. Das Gründerteam rund um Andreas Kröpfl und Michael Wolfgang hält mehr als ein Drittel der Unternehmensanteile. Im Firmenbuch sieht man das aufgrund von Treuhandschaften und ähnlichem nicht – dort kommen Kröpfl und Wolfgang gemeinsam auf 9 Prozent der Unternehmensanteile.

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