Neuerung

byrd: Wiener Scale-up ermöglicht Händler:innen Prime-Status bei Amazon

Das Management-Team von byrd. © byrd
Das Management-Team von byrd. © byrd

2022 hat sich das Wiener Scale-up byrd nach einer 50-Mio.-Euro-Runde als Logistik-Alternative zu Amazon positioniert. Denn Händler:innen sehen sich zusehends dem US-Riesen ausgeliefert, der alles vom Versand bis zu rBewerbung über seine Plattform abwickeln und ordentlich mitschneiden möchte. byrd will es Händler:innen nun ermöglichen, Produkte auf dem Amazon-Marktplatz mit dem „Prime-Badge“ zu verkaufen, aber trotzdem ihr Fulfillment an unabhängige Logistikunternehmen auslagern zu können. Sie müssen dann nicht notwendigerweise das Fulfillment by Amazon (FBA) in Anspruch nehmen.

Das neue Service nennt sich Seller Fulfilled Prime (SFP) Programm. „Wir werden so zu einer attraktiveren Alternative für Amazon-Händler, was Fulfillment angeht. Was aber zu beachten ist, ist dass wir nicht per se als byrd SFP Partner werden, sondern wir müssen uns für jeden Kunden wieder neu als SFP registrieren und „qualifizieren“, indem wir aufs neue die Qualitätsanforderungen einhalten können“, so byrd-Mitgründer Petra Dobrocka zu Trending Topics. „Wir knüpfen uns also nicht direkt enger an Amazon, sondern der Händler bekommt mehr Möglichkeiten, auch ohne Amazon Fulfillment seinen Prime Verkäufer-Status zu erhalten.“

byrd: Logistik-Scale-up holt 50 Mio. Euro, positioniert sich als Amazon-Alternative

Prime-Status wichtig für Absatz

Den Prime-Status, den wollen Händler:innen, die via Amazon verkaufen, unbedingt haben. Er bedeutet, dass Prime-Abonnent:innen die kostenlose, schnelle Lieferung bekommen. „Produkte mit der Prime-Kennzeichnung profitieren von höherer Visibilität, was durch gezielte Prime-Filteroptionen auf dem Marktplatz nochmals verstärkt wird. Die Prime-Lieferung erhöht auch die Chancen, in die beliebte “BuyBox” zu gelangen und so mehr Verkäufe zu generieren, da die Liefergeschwindigkeit ein maßgeblicher Rankingfaktor ist“, heißt es seitens byrd. „Laut Amazon gehören Prime Kund:innen außerdem zu den loyalsten Online-Shoppern und daher erhofft man sich so als Amazon Seller hohe Wiederkaufsraten, die zu einem höheren Customer Lifetime Value beitragen.“

Um den Prime-Status zu bekommen, muss man aber auch liefern können, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. „So müssen über 99% der Bestellungen, die bis 13:00 auf dem Amazon Marktplatz eingehen, noch am selben Tag verschickt werden und das mit ausgewählten Versanddienstleistern. Diese hohen Standards werden streng überwacht und bei Nichteinhaltung droht das Verlieren des Prime-Badges“, heißt es seitens byrd. Wer nun über das Scale-up den Status erhalten möchte, der kann byrd die Lieferung überlassen. Das kostet aber auch etwas mehr, und zwar einen Zuschlag von 0,50 Euro je Sendung.

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