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Domonda: Wiener Buchhaltungs-Startup muss in die Insolvenz (Update)

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Sie wollten die Finanzabteilung in der Cloud für Unternehmen werden, stehen jetzt aber leider im Insolvenzverfahren: Das Wiener Startup Domonda, das Online-Buchhaltung für KMUs und Startups anbietet, musste ein Sanierungsverfahren beim Handelsgericht in Wien eröffnen. Die 2017 gegründete Firma konnte ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen zuletzt nicht mehr nachkommen. Der derzeit vorliegende Sanierungsplan sieht ein Angebot von 20% vor, zahlbar innerhalb von 2 Jahren.

domonda: Sanierungsverfahren von Wiener Startup geglückt

Domonda wurde von Erik Unger (CTO), Stefan Spiegel (CFO) und Michael Haller (CEO) gegründet und hat nach dem Gründungsjahr 2018 eine größere Finanzierungsrunde von 385.000 Euro Investment aus dem damaligen PrimeCrowd-Netzwerk (heute Gateway Ventures) aufgenommen. Die Online-Software, die sich auch als Partner für Steuerberater:innen und Kanzleien anbot, soll alles vom Belegeingang bis hin zur Vorbereitung für die Buchhaltung automatisieren. 2019 wurde dann Mathias Kimpl neuer CEO.

Nach der Corona-Krise, in der Domonda noch einmal mit einer Kooperation mit Adam aufhorchen ließ, um österreichischen KMU „mit einer virtuellen Finanzabteilung aus der Krise zu helfen“, wurde es dann eher still um das Unternehmen. Währenddessen gab es zahlreiche andere Startups und Scale-ups in Europa, die sich ebenfalls über das Einfallstor Firmenkarten anschickten, sich zu digitalen Finanzabteilungen von Unternehmen zu machen. Domonda selbst kooperierte mit dem Berliner Fintech Pliant, das eine Business-Kreditkartenlösung anbietet. Dieses hat aber mittlerweile selbst eine Automatisierungslösung für Buchhaltung.

Update (13.09.2023): Im August ist das Sanierungsverfahren von Domonda geglückt. Alle Gläubiger haben dem Sanierungsplan zugestimmt. Insgesamt muss das Startup eine Barquote von 20 Prozent zurückzahlen. Zehn Prozent sind sofort zurückzahlbar, weitere zehn Prozent über die kommenden zwei Jahre. Das bedeutet, Domonda wird weiter bestehen und will sich nun wieder auf das Wachstum konzentrieren.

Domonda: Wiener Buchhaltungs-Startup holt sich 385.000 Euro bei PrimeCrowd-Investoren

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