E-Ladestationen

E-Mobilität: Deutsche EnBW steigt bei VERBUND-Tochter SMATRICS ein

EnBW übernimmt 25,1 Prozent der Anteile von SMATRICS @SMATRICS
EnBW übernimmt 25,1 Prozent der Anteile von SMATRICS @SMATRICS
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Bis 2025 will die Europäische Union eine Million Ladestationen Elektrofahrzeuge innerhalb des Staatenverbundes installieren. So das im „Green Deal“ verankerte Ziel. Bisher reichen die Entwicklungen in diesem Bereich dafür allerdings nicht, so das Resümee des Sonderberichtes „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge:mehr Ladestationen, aber deren ungleichmäßige Verteilung macht das Fahren innerhalb der EU schwierig“ des Europäischen Rechnungshofes im Frühjahr 2021. Diese bemängelten insbesondre, dass es bisher keinen europäischen Gesamtfahrplan gäbe,  um den Ausbau der E-Ladestationen im Staatenverbund gleichmäßig zu fördern. Außerdem kritisieren sie, dass bisher eine Harmonisierung der Zahlungssysteme und zur Verfügung stehende Informationen zu Echtzeitverfügbarkeiten, Ladedaten und Abrechnungsdetails zwischen den Ladenetzen fehle.

Fortschritt E-Infrastruktur: Kritik an EU aber Österreich übertrifft Zielsetzung

Übernahme von 25,1 Prozent der Anteile

Damit sich die E-Mobilität aber endgültig durchsetzen kann, braucht es eine entsprechende E-Ladestationen-Infrastruktur. Das haben auch die Unternehmen EnBW Energie Baden-Württemberg AG und der E-Mobilitäts-Dienstleister SMATRICS, eine Tochter des österreichischen Energieanbieters VERBUND, erkannt. Wie diese aktuell bekannt geben, übernimmt die EnBW Tochter EnBW mobility+ 25,1 Prozent der Anteile an der VERBUND-Tochter SMATRICS.

„Wenn der größte österreichische Grünstromanbieter und die Betreiberin des größten öffentlichen Schnellladenetzes in Deutschland jetzt noch enger zusammenarbeiten, dann ist das ein emissionsfreier Turboschub für die Mobilität der Zukunft“, so der VERBUND-CEO Michael Strugl. Dieser sieht in der Kooperation eine wichtige Herausforderung für das Weiterkommen der E-Mobilität erfüllt: „Entscheidend für die erfolgreiche Einführung der E-Mobilität sind die Rahmenbedingungen und die Infrastruktur sowie die Bereitstellung von Strom aus 100 % erneuerbarer Energie.“

E-Mobilität könnte Österreichs Autobranche jährlich 645 Mio. mehr bringen

Weitere Kooperationen möglich

Bereits 2020 gründeten SMATRICS und die EnBW das Tochterunternehmen SMATRICS EnBW. Laut eigenen Angaben betreibt das Joint Venture mit bereits rund 250 DC-Schnellladepunkten das größte Schnellladenetz in Österreich. SMATRICS Geschäftsführer Hauke Hinrichs: „Die EnBW konzentriert sich auf den Endkunden und wir sind der technologische Lösungsanbieter im Hintergrund.“ Die Zusammenarbeit mit dem deutschen Energieanbieter könnte dabei nicht die letzte sein. So möchte Hinrichs einer aktuellen Pressemeldung zufolge, SMATRICS künftig verstärkt als „technologischen E-Mobility-Partner für Energieversorger, Stadtwerke oder Unternehmen aus der Energiewirtschaft positionieren“.

Weitere Details zu der Transaktion wurden aktuell nicht bekanntgegeben. Laut Angaben der Unternehmen steht der Vollzug noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Podcast: Mit den smartesten Köpfen im Gespräch

Der Podcast von Trending Topics

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

Weiterlesen