eBike-Box: Smartes Steirisches Verleihsystem für E-Räder
Mit einem smarten Verleihservice für elektrische Fahrräder will das steirische Startup eBike-Box vor allem Touristen im DACH-Raum zu nachhaltiger und gemütlicher Bewegung in der Natur ermutigen. Kunden müssen nur über die Website von eBike-Box den gewünschten Standort und die Uhrzeit angeben, um ein elektrisches Zweirad zu erhalten.
Hotels und andere Tourismus-Betriebe können die Boxen – mit einer Glasfront ausgestattete Holzcontainer, in die bis zu zehn E-Bikes passen – gegen eine Provision vor ihren Einrichtungen präsentieren, wobei für sie selbst keine Kosten anfallen. Das Jungunternehmen übernimmt den Service der Räder sowie den Verleih selbst. Schon jetzt gibt es mehr als 100 Boxen an 32 Standorten in Österreich. Um ihr Geschäft auf den ganzen DACH-Raum zu expandieren, brauchen die Gründer aber ein Investment. Ihr Weg hat sie jetzt zu 2 Minuten 2 Millionen geführt.
Keine Kosten und Mühen für Hotels
„E-Bikes sind aus dem modernen Tourismus nicht mehr wegzudenken. Der anhaltende Boom führt auch zu einer anhaltend steigenden Nachfrage im Fahrradverleih. Genau diesen Trend haben wir uns zu eigen gemacht“, erklärt Mario Kraussler, der Marketing-Chef bei eBike-Box. Im Jahr 2018 hat Startup-Gründer Michael Friesenbichler, der selbst einen Fahrradshop im steirischen Gleisdorf namens „Friesi’s Bikery“ leitet, die ersten 14 Boxen in Betrieb genommen. Mittlerweile hat das Jungunternehmen im DACH-Raum und auch auf der Insel Mallorca Partnerschaften mit Betrieben in der Hotellerie und dem Tourismus begonnen. Insgesamt 132 eBike-Boxen gibt es schon.
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Für den Preis von 45 Euro können Kunden ein E-Bike für einen Tag ausleihen. In jeder Box befinden sich zwischen sechs und zehn Räder. Die Buchung erfolgt komplett online, jedoch müssen bei der Abholung immer Angestellte von eBike-Box die Container öffnen. Die Hotels müssen dagegen keine Kosten und Mühen auf sich nehmen. Sie müssen lediglich einen prominenten Platz für die Boxen zur Verfügung stellen und erhalten darüber hinaus bis zu 20 Prozent des Umsatzes als Provision. Die Boxen bestehen hauptsächlich aus Holz und Glas und seien so, ähnlich wie die in ihnen enthaltenen Zweiräder, eine nachhaltige Investition für die Tourismusbranche.
500.000 Euro für Expansion
Bis zum Jahr 2025 sollen im DACH-Raum mehr als 1.000 eBike-Boxen stehen. Laut Michael Friesenbichler macht jede Einheit jetzt schon durchschnittlich jährliche Umsätze von 40.000 Euro. Der Gesamtumsatz soll in vier Jahren bei etwa 25 Millionen Euro liegen. Bis jetzt haben die Gründer und ihre Geldgeber etwa eine Million in ihr Geschäft gesteckt. Für die Expansion brauchen sie jedoch mehr Investments. So hoffen Friesenbichler und sein Team auf ein Investment von 500.000 Euro. Dafür sind sie bereit, zehn Prozent ihrer Firmenanteile aufzugeben. Ob die eBike-Box an Fahrt aufnehmen kann, ist am Dienstag zu sehen.
Die Gründer von eBike-Box treten am 23. März ab 20:15 Uhr bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investoren-Jury. Mehr Infos finden sich hier:
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