Konsum

Ecolytiq hilft Bankkunden, die eigene CO2-Bilanz zu verbessern

David Lais hatte die Idee zu ecolytiq © ecolytiq
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Das eigene Konsumverhalten kann ein wichtiger Beitrag zur Linderung der Klimakrise sein. Nachhaltige Konsumentscheidungen sind aber eine Herausforderung, denn oft ist schwer festzustellen, wie die CO2-Bilanz einzelner Produkte tatsächlich ausfällt. Immer mehr Startups entdecken dieses Thema für sich und ecolytiq hat dabei einen interessanten Ansatz gefunden: Eine Software analysiert die Transaktionen des Bankkontos, um ein möglichst vielfältiges Bild zu bekommen. Das Ziel des deutschen Jungunternehmens ist, dass die Lösung von Banken integriert wird.

Auf die Idee kam David Lais, einer der Gründer, als er sich für seinen eigenen CO2-Fußabdruck interessierte. Dafür gibt es mittlerweile zwar zahlreiche Rechner, die sind aber oft gar nicht so einfach mit Daten zu füttern. Lais hat bereits mehrere Startups mitgegründet und sich dabei meist auf den Payment-Bereich konzentriert und so kam er auf die Idee: Wenn ein CO2-Rechner direkt auf Zahlungs-Ebene auf die relevanten Daten zugreifen könnte, würde das unkompliziert ein gutes Bild vom eigenen CO2-Ausstoß vermitteln.

Wirkung einer Verhaltensänderung wird messbar

„Die Art und Weise wie wir leben, was wir essen und wie und wohin wir reisen hat einen direkten Einfluss auf die Umwelt. Zahlungstransaktionen spiegeln unser Verbraucherverhalten wider und gewähren Einblicke in unseren persönlichen Lebensstil“, erklärt Ulrich Pietsch, der das Startup gemeinsam mit Lais gegründet hat. Die Software von ecolytiq versieht Transaktionen am Bankkonto bzw. solche der Kreditkarte also mit einem CO2-Wert und bereitet das Ergebnis für den Kontoinhaber auf – das Startup liefert dann auch Tipps zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks. „Anhand zukünftiger Transaktionen lässt sich dann genau bestimmen, inwiefern Konsumenten ihren Lebensstil anpassen und der Fußabdruck sich verringert – die Wirkung auf die Umwelt ist somit direkt messbar“, so Pietsch.

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Die Software von ecolytiq ist laut dem Jungunternehmen bereits bei ersten Kunden im Einsatz – etwa bei dem auf Nachhaltigkeit getrimmten Konto-Anbieter Tomorrow. Grundsätzlich soll die Lösung von Banken integriert werden und das Startup verdient an der Einrichtung und an Lizenzgebühren. „Wir glauben, dass die Verknüpfung aus Nachhaltigkeit, Finanztransaktionen und Consumer Education in 5  bis 7 Jahren Standard sein wird“, meint Pietsch.

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