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eKKon 2024: Klimaschutz durch klimaneutrale Kraftstroffe

Auf der zweiten eKKon, der internationalen Konferenz rund ums Thema eFuels,  diskutierten auch heuer renommierte Expert:innen aus dem In- und Ausland über eine klimaneutrale Zukunft des globalen Energiesystems. eFuels, also synthetische Kraftstoffe, können dazu maßgeblich beitragen.

Im Rahmen eKKon in Wien wurde erörtert, wie ein klimaneutrales Energiesystem in der Praxis funktionieren kann. Bereits am Eröffnungstag gab es ein klares Bekenntnis zu Technologieoffenheit, wissenschaftlicher Forschung, investitionsfreundlichen Rahmenbedingungen und globalen Energiepartnerschaften.

Finanzminister Magnus Brunner hielt dazu in seiner Eröffnungsrede fest: „Klimaschutz ist eine der zentralen Aufgaben unserer Generation. Unsere Ziele sind ambitioniert: Bis 2030 100% erneuerbarer Strom in und aus Österreich und bis 2040 Klimaneutralität in Österreich – zehn Jahre vor der EU. Damit wir diese Klimaziele erreichen, brauchen wir Investitionen, Innovation und Zusammenarbeit. Wir dürfen uns jedenfalls nicht auf einige wenige Technologien konzentrieren, sondern müssen weiter technologieoffen bleiben. Wir brauchen somit auch innovative Lösungen und alle umweltfreundlichen Technologien für die Mobilität. Auch E-Fuels werden hier eine wichtige Rolle spielen.“

Die Palette der Anwendungsmöglichkeiten von eFuels reicht von Flugzeugen zu Pistenraupen, von Baumaschinen zu Notstromaggregaten, von der Landwirtschaft zu Oldtimern, von Heeresfahrzeugen zu nicht elektrifizierten Eisenbahnen. Ganz entscheidend wird sein, ob der automotive Sektor die eFuels rasch in die Höhe zieht.

Für Technologieoffenheit

Jürgen Roth, Vorstandsvorsitzender der eFuel Alliance und Veranstalter der eKKon, setzt sich für eine umfassende Technologieneutralität ein: Wir müssen weg von Verboten, die Europa schwächen. Weltweit steigen die Emissionen, nur in Europa fallen sie. Die Gründe dafür sind die hohen Energiepreise, aber auch, dass die Produktion zunehmen ins Ausland verlagert wird. Aber CO2 hat keinen Reisepass, daher müssen wir die Klimawende global denken. Wenn wir sehen, dass sich China und Japan, aber auch andere Länder, bereits von einer Electric-Only-Strategie verabschiedet haben, sollten wir nicht daran festhalten. Wir müssen alle Technologien nützen, um die globale Klimawende zu schaffen. Die Politik sollte sich darauf beschränken, die Ziele vorzugeben und dann der Wirtschaft die Chance geben, die bestmögliche Lösung zu finden.

Von mehreren Seiten gab es Aussagen über die zukünftige Preisentwicklung von eFuels. So berichtete Dorothea Nold, Senior Market Officer beim eFuel-Pionier HIF Highly Innovative Fuels in Berlin, dass die Herstellungskosten, sobald die Produktion im industriellen Maßstab erfolgt, deutlich fallen werden. HIF ist mit mehreren eFuels-Projekten in unterschiedlichen Weltregionen am Start und verhandelt bereits mit großen internationalen Abnehmern. Auch Philipp Furler, Gründer und CEO der Synhelion AG, einem in Zürich ansässigen Technologieunternehmen, das Fuels auf Basis von Solarwärme produziert, bestätigt die Preisprognose.

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