Autokonzern

Elon Musk: Tesla verlegt offiziell den Firmensitz nach Texas

Elon Musk. © Tesla Owners Club Belgium (Flickr, CC BY 2.0)
Elon Musk. © Tesla Owners Club Belgium (Flickr, CC BY 2.0)
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Schon seit Längerem hat Tesla-Chef Elon Musk damit gedroht, jetzt will er Nägel mit Köpfen machen: Der Autokonzern verlegt offiziell seinen Hauptsitz in den US-Bundesstaat Texas. Bislang lag der Hauptsitz in Palo Alto im Silicon Valley, doch Musk hat immer wieder an den dortigen Corona-Restriktionen Anstoß genommen. Der Tesla-Technoking kündigte den Umzug bei einer Hauptversammlung des Unternehmens an. Diese fand schon in Austin in Texas statt, wo die Autofirma gerade eine ihrer Gigafabriken entwickelt, berichtet electrek.

„Präsenz in Kalifornien ausbauen“

Tesla wird laut Musk die Zelte im Silicon Valley jedoch nicht abreißen. „Wir werden unsere Präsenz in Kalifornien weiter ausbauen“, so der Milliardär. So wolle der Konzern die Fahrzeugproduktion in der Fabrik in der kalifornischen Stadt Fremont um 50 Prozent steigern. Bei der Hauptversammlung sprach Musk nicht über die kalifornische Politik, die er in der Vergangenheit wegen der Corona-Maßnahmen laut Heise als „faschistisch“ bezeichnet hatte. Stattdessen sagte er, dass Austin wettbewerbsfähiger sei und die Wohnpreise in Kalifornien für Angestellte zu hoch seien.

Tesla: Vier Milliarden Euro für Gigafactory in Berlin

Musk gab nicht an, wo sich das Tesla-Hauptquartier in Austin befinden wird und auch nicht, wann der Umzug stattfinden soll. Es scheint aber, dass Tesla den Hauptsitz in der Nähe der Gigafactory Texas bauen könnte. Bis Ende 2021 soll die Gigafabrik fertig sein. Etwa 5.000 Arbeitskräfte sollen an dem gewaltigen Standort Cybertrucks und andere Elektrofahrzeuge bauen. Ungefähr eine Milliarde Dollar soll in den Bau der Produktionsstätte fließen.

Neuwagen-Gesetz bremst Tesla in Texas

Es ist spannend, dass sich Telsa gerade Texas als Firmensitz ausgesucht hat. Der Bundesstaat ist durchaus attraktiv für viele Unternehmen aus dem Silicon Valley. Die Lebenserhaltungskosten und Mieten gelten dort als deutlich niedriger. So sind im vergangenen Jahr sowohl der Softwarekonzern Oracle als auch der IT-Konzern HPE aus Kalifornien nach Texas gezogen. Jedoch ist der Bundesstaat gerade für Tesla möglicherweise kein idealer Standort.

Texas: Tesla muss Neuwägen aus Bundesstaat ausführen und für Verkauf wieder einführen

Das liegt vor allem an einem Gesetz, laut dem Autohersteller dort Neuwägen nur an Drittunternehmen verkaufen und liefern dürfen, jedoch nicht direkt an die Kund:innen. Tesla könnte deshalb gezwungen sein, Fahrzeuge aus der Austin-Fabrik aus dem Staat auszuführen, um sie dann von außerhalb an Texaner:innen zu verkaufen. Im Mai hat Musk auf Twitter geschrieben, dass es sehr hilfreich wäre, wenn der Bundesstaat dieses Gesetz bald ändern könnte (Trending Topics berichtete).

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