Nebeneffekt

Fallende Aktien haben negative Auswirkungen auf Tech-Gehälter

Fallender Kurs. © Maxim Hopman on Unsplash
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Dass Tech-Aktien 2022 ordentlich gelitten haben, ist bekannt. Vom wertvollsten Unternehmen der Welt, dass seit Jahresbeginn knapp 14 Prozent an Wert verloren hat, bis hinunter zu börsennotierten Tech-Unternehmen wie PayPal, Netflix oder Shopify sind in Folge der US-Zinswende herbe Verluste zu sehen, die oft deutlich über 50 Prozent liegen.

Das trifft dann nicht nur die Anleger:innen an den Börsen, die ihre Tech-Aktien und -ETF im Sinkflug sehen, sondern auch viele Mitarbeiter:innen von Tech-Unternehmen. Denn gerade in den USA, aber auch immer öfter in Europa ist es üblich, dass Mitarbeiter:innen Teile ihres Gehalts in Firmenaktien erhalten.

„2022 ist das Jahr, in dem die Tech-Gehälter zum ersten Mal seit Jahrzehnten sinken. Man hört ununterbrochen von den steigenden Kosten im Zusammenhang mit der Inflation, den steigenden Mieten und den höheren Hypothekenzinsen. Aber eine Sache, die ich im Dialog vermisst habe, insbesondere in der Tech-Branche, ist die erhebliche Gehaltskompression, die durch den Rückgang der Aktienbewertungen entsteht“, schreibt der Entwickler , bei Facebook/Meta als Product Growth Manager arbeitet.

Die fallenden Aktienkurs von Apple, Google, Meta, Netflix, Microsoft, Amazon, Accenture, PayPal, Airbnb und Shopify seit Jahresbeginn:

„Es kann immer noch schlimmer werden“

Nader rechnet vor, dass Entwickler:innen bei den FAANG-Unternehmen typischerweise (je nach Berufsjahr) zwischen 23 und 42% ihres Gehalts in Form von Aktien bekommen. Das bedeutet, dass sie, je länger sie bei einem Unternehmen sind, auch umso mehr Firmenanteile bekommen haben. Und so bekommen sie es auch deutlich zu spüren, wenn die Firmenanteile stark an Wert verlieren, so wie es eben 2022 durch den Crash passiert ist.

Am eigenen Beispiel zeigt Nader in einem Blog-Eintrag, dass der 2022 im Vergleich zu 2021 um etwa 17% weniger verdienen wird, weil die Meta-Aktien stark an Wert verloren haben – und gleichzeitig ist er wie alle anderen von der hohen Inflation betroffen. „Dieses Jahr ist ein hervorragender Check für alle, die nach 2010 auf den Arbeitsmarkt gekommen sind. Es geht nicht immer aufwärts und nach rechts. Massive Einbrüche erholen sich nicht immer innerhalb eines Monats (wie im Jahr 2020)“, schreibt er. „Es kann immer noch schlimmer werden, und ich rate euch, darauf vorbereitet zu sein.“

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