Klimaminesterium

Förderungen: 100 Mio. Euro für einkommensschwache Haushalte für Gebäudesanierungen

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler © BKA/Andy Wenzel
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler © BKA/Andy Wenzel

Die Herausforderungen des Klimawandels betreffen uns alle. Aber doch gibt es Unterschiede in den Ausmaßen. In Österreich sollen nun zukünftig einkommensschwache Haushalte gezielt bei der Umrüstung von fossilen Öl- und Gasheizungen auf klimafreundliche Heizsysteme unterstützt werden. Insgesamt wird das Klimaministerium dafür in den nächsten zwei Jahren 100 Millionen Euro bereit stellen.

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Soziale und ökologische Lösungen gebraucht

Konkret sollen die Haushalte von dem zusätzlichen Förderbudget profitieren, welche sich im untersten Einkommensquintil befinden, so die aktuellen Informationen. Die konkreten Fördermaßnahmen sollen nun gemeinsam mit den Bundesländern erarbeitet und ergänzend zu bestehenden Förderschienen der Länder entwickelt werden. Die Klimaministerin Leonore Gewessler ( Die Grünen): „Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gehören zusammen. Denn der Kampf gegen die Klimakrise wird uns nur gelingen, wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen. All jene, die sich den Tausch einer Heizung nicht einfach leisten können, werden wir in Zukunft gezielt und treffsicher unterstützen.“

Auch die Caritas Österreich unterstützt den Ansatz des österreichischen Klimaministeriums ökologische und soziale Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden. Der Präsident der Caritas Österreich, Michael Landau: „Wenn es um so etwas wie eine Energiewende geht, dann muss diese sozial verträglich ausgestaltet werden. Die Klimakrise ist Realität. Auch bei uns leiden armutsbetroffene Menschen verhältnismäßig stärker unter den Folgen dieser Krise: Sie leben in schlecht isolierten Wohnungen und sind stark von Hitze, Kälte und Luftverschmutzung betroffen. Gerade jetzt stehen viele vor der Frage, ob sie ihre Wohnung heizen oder etwas zu essen kaufen können. Da braucht es Lösungen, die sozial und ökologisch sinnvoll sind.“

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750 Mio. Euro für nachhaltige Gebäudesanierungen

Die 100 Millionen Euro werden zusätzlich zu den bereits bekannt gegebenen 650 Millionen Euro Förderbudget für nachhaltige Gebäudesanierungen bereitgestellt.  Der Tausch von Öl- und Gas Heizkesseln wird 2021 und 2022 mit dem „Raus aus Öl- und Gas“- Bonus gefördert. Bis zu 5000€ können als finanzielle Unterstützung beantragt werden, der Fördersatz wurde jetzt von 30 auf 35 Prozent der Investitionskosten erhöht, wie das Klimaschutzministerium bekannt gab.

Mit dem „Sanierungscheck“ können außerdem einzelne nachhaltige Sanierungen in Häusern  mit bis zu 2.000 Euro finanziell gefördert werden. Die Finanzspritze der Bundesregierung schließt dazu einzelne Förderungen der Bundesländer nicht aus. Auch die können zudem zusätzlich beantragt werden.

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