Folding@home

Corona-Forschung: Privatrechner werden zum größten Supercomputer der Welt

Das Folding@Home-Team. © Folding@Home
Das Folding@Home-Team. © Folding@Home
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Zu Hause bleiben, Abstand halten, Hände waschen – was kann man noch tun, um einen Beitrag zur Bekämpfung des Coronavirus zu leisten? Rechenleistung für die Forschung zur Verfügung zu stellen. Mit dem Programm „Folding@home“ (FAH) geht das. Die kleine Software kann sich jeder auf seinem Computer (Mac, Windows & Linux) installieren und einem Team von Wissenschaftlern rund um Greg Bowman, John Chodera und Vince Voelz CPU- und GPU-Rechenkapazitäten zur Verfügung stellen.

Dem Aufruf des Projekts, das an der Washington University in St. Louis angesiedelt ist, sind mittlerweile unzählige Menschen gefolgt. Zusammen genommen können die Corona-Forscher nun auf die Rechen-Power von mehr als einem Exaflop zugreifen – das ist zehn Mal mehr, als der bisher stärkste Supercomputer der Welt, der „IBM Summit“ schafft. Folding@home kann somit  1.000.000.000.000.000.000 Berechnungen pro Sekunde durchführen.

Proteinfaltungen auf der Spur

Wie wird diese Rechen-Power von dem Forschungsteam nun eingesetzt? Die Software für verteiltes Rechnen gibt es schon seit vielen Jahren und wurde bisher schon dafür eingesetzt, um bei der Entwicklung von Therapien für Krankheiten helfen, die durch Proteinfaltung ausgelöst wurden. Im Falle des Coronavirus ist das Komplizierte, dass das Spike-Protein, mit dem der Virus an Lungenzellen andockt, ständig eine Proteinfaltung („protein folding“) durchmacht und so permanent neue Formen annimmt. Diese wollen die Forscher berechnen, um ein mögliches Gegenmittel zu finden.

Wer an Folding@home teilnehmen möchte, der kann sich die Software auf den eigenen Computer laden und ihr erlauben, Rechenleistung des eigenen Computers für die Forscher bereit zu stellen. Als Nutzer kann man festlegen, ob der Computer nur verwendet wird, wenn man ihn gerade selbst nicht nutzt, oder ob nebenbei gerechnet werden kann.

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