Energieeffizienz

Frankreich verpflichtet Geschäfte mit Klimaanlagen zum Türenschließen

Klimaanlagen: Frankreich verpflichtet Geschäfte zum Schließen von Türen © matuska on Pixabay
Klimaanlagen: Frankreich verpflichtet Geschäfte zum Schließen von Türen © matuska on Pixabay
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Das Sparen von Energie ist vor dem Hintergrund von Ereignissen wie der Klimakrise und dem Ukraine-Krieg immer wichtiger. Dabei zeigen sich immer wieder überraschende Maßnahmen, die den Energieverbrauch reduzieren können. So hat die Regierung von Frankreich nun laut dem Guardian angeordnet, dass Geschäfte mit Klimaanlagen künftig ihre Türen so viel wie möglich geschlossen halten müssen. Dadurch sollen die Klimaanlagen weniger Energie benötigen. Halten sich die Geschäfte nicht an diese Regelung, drohen Geldstrafen in Höhe von bis zu 750 Euro.

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Energieverschwendung durch offene Türen „absurd“

Die Türen offen zu lassen, wenn die Klimaanlage eingeschaltet ist, führe laut der französischen Ministerin für den ökologischen Wandel, Agnès Pannier-Runacher, zu 20 Prozent mehr Energieverbrauch. „Das ist absurd“, sagte die Ministerin gegenüber dem Radiosender RMC. In den kommenden Tagen soll ein neues Dekret die Entscheidung bestätigen und die Verpflichtung zum Türenschließen offiziell machen.

Agnès Pannier-Runacher zufolge gibt es auch weitere Pläne, Maßnahmen zum Energiesparen durchzusetzen. Dazu gehört unter anderem eine Einschränkung der Verwendung von beleuchteten Schildern. Leuchtreklame soll bald unabhängig von der Größe der Stadt zwischen ein Uhr und sechs Uhr morgens verboten sein. Die einzigen Ausnahmen sollen dabei Flughäfen und Bahnhöfe darstellen.

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Frankreich reguliert Geschäfte mit Klimaanlagen

Geschäfte dürfen außerdem ihre Türen nicht mehr öffnen, während die Klimaanlagen und Heizungen in Betrieb sind. Einige Städte in Frankreich, das wie andere Teile Europas derzeit von einer Hitzewelle heimgesucht wird, haben im Juli kommunale Verordnungen erlassen, die Bußgelder für Verstöße gegen klimatisierte Geschäfte vorsehen. Die Regierung plant nun, dies auf das ganze Land auszudehnen und Bußgelder von bis zu 750 Euro zu verhängen. Allerdings will die Regierung in erster Linie die Ladenbesitzer:innen über die Energieverschwendung durch offene Türen mittels einer Informationskampagne aufklären.

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