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„Fridays for Future“ stellt in Wien auf Online-Demo um

Greta Thunberg mit Demonstrierenden in Wien. © Fridays4Future/Facebook
Greta Thunberg mit Demonstrierenden in Wien. © Fridays4Future/Facebook

Am Freitag wird in Wien nicht mehr für das Klima gestreikt. Aufgrund der Maßnahmen der Bundesregierung gegen das Coronavirus ist auch „Fridays for Future“ gezwungen, die Klimastreiks auszusetzen.

“Wir wollen Verantwortung übernehmen und unseren Beitrag zur Eindämmung der Epidemie leisten“, erklären die Veranstalter in einer Aussendung. Die Kräfte, die gemeinsam im Kampf gegen das Virus aufgeboten würden, solle man aber auch für das Klima mobilisieren: „Wir reagieren auf diese Krise so, wie wir es von EntscheidungsträgerInnen auch in der Klimakrise verlangen“.

+++ Reportage: Fridays for Future ist viel mehr als nur die Klimastreiks  +++

Online-Demo zu Budgetverhandlungen

Um die Klimakrise nicht aus der öffentlichen Agenda verschwinden zu lassen, will „Fridays for Future“ nun stärker auf Online-Aktivismus setzen. Die erste gemeinsame Aktion ist bereits für Freitag, 13. März, angesetzt, an dem auch die nächste Demonstration hätte stattfinden sollen.

Interessierte sind dazu aufgerufen, ein Foto von sich mit einem Schild mit Klimaschutz-Forderungen auf Social-Media-Plattformen zu laden und Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) darauf zu markieren und den Hashtag #NetzstreikFürsKlima zu setzen. „Wir wollten eigentlich am Freitag demonstrieren, um während den Budgetverhandlungen genug Geld für Klimaschutz zu einzufordern. Auch wenn wir jetzt nicht auf die Straße gehen, bleibt unsere Forderung gleichermaßen wichtig“, erklärt Mitorganisator Laurenz Faber.

+++ Coronavirus-Panik: Man stelle sich vor, wir würden den Umweltschutz so ernst nehmen  +++

Jugendliche als Hauptüberträger

Da gerade Jugendliche als Hauptüberträger des Coronavirus gelten, sagt „Fridays for Future“ in Wien zusätzlich auch alle Veranstaltungen ab, die unter der 100-Personen-Grenze liegen würden. Dazu zählen etwa Podiumsdiskussionen und Informationsveranstaltungen.
Den nächsten Großstreik auf der Straße setzt „Fridays for Future“ für 24. April an. Es gebe aus jetziger Sicht keinen Grund, diesen abzusagen und die Vorbereitungen seien in vollem Gange. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage von „Fridays for Future“ Österreich.
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